Foto: CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images
Eigentlich war Josip Drmic in dieser Saison komplett außen vor. Der Schweizer hatte unter dem scheidenden Trainer Dieter Hecking zuletzt schließlich weitestgehend überhaupt keine Rolle gespielt. Doch der Angreifer hat sich nie aufgegeben. Beim 4:0-Auswärtssieg in Nürnberg erzielte er nun nicht nur seinen zweiten Saisontreffer, sondern spielte erstmals in dieser Spielzeit 90 Minuten durch. Der Wind scheint sich zu drehen: Bleibt Drmic im Gegensatz zu Hecking etwa ein Borusse?
Der Vertrag des 26-Jährigen läuft in diesem Sommer aus. Da Drmic über weite Teile der Saison keinen Fuß an die Erde respektive den Rasen bekam, schien eine Trennung reine Formsache zu sein. Zu Saisonbeginn bremsten ihn Rückeprobleme aus, in der Rückrunde hatte er zeitweise mit einem Muskelfaserriss zu kämpfen. Doch Heckings Pläne warf das ohnehin nie über den Haufen.
Selbst als Königstransfer Alasanne Plea in der Rückrunde etwas schwächelte und nicht mehr an sein überragendes erstes Halbjahr anknüpfen konnte, stiegen Drmics Aktien nicht wirklich. Erst in Nürnberg wurde Drmic dem Franzosen tatsächlich mal vorgezogen. Und das in einem Spiel, das für die Fohlen von immenser Bedeutung war. Schließlich ging es um den ersehnten den Einzug ins internationale Geschäft.
Und Drmic lieferte. An alter Wirkungsstätte erzielte er die wichtige 1:0-Führung und ebnete der Borussia damit den Weg zum Sieg. Platz 7 und damit die Teilnahme an der Europa League ist Gladbach nun nicht mehr zu nehmen. „Seine beiden Tore in den zwei letzten Spielen waren sehr wichtig für uns“, bestätigte Hecking auf der Spieltagskonferenz. Denn auch beim 2:2 gegen Hoffenheim in der Woche zuvor, hatte sich Drmic, da noch als Joker, in die Torschützenliste eingetragen.
Hat Drmic, der in 32 Länderspielen für die Schweiz immerhin zehn Treffer erzielte, nun sogar wieder eine Perspektive in Gladbach? „Marco Rose schaut sich die Spiele auch an und hat eine Meinung dazu. Nach der Saison werden wir uns in Ruhe hinsetzen und besprechen, wie es weitergeht“, so Sportdirektor Max Eberl. „Er hat diese lange Leidenszeit gehabt und hat sich trotzdem zurückgekämpft“, rechnet der 45-Jährige seinem Stürmer die jüngsten Partien besonders hoch an. In Hinblick auf die nächste Saison betont Eberl also: „Es ist alles offen.“
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