Kurz vor dem Ende der Saison befinden sich die Fohlen auf dem 11. Rang. Den Anspruch international zu spielen hat Gladbach klar verpasst. Somit bleibt auch die Jobgarantie von Adi Hütter unsicher. Sucht man gar schon nach einem Nachfolger? Laut einem Bericht der portugisischen Fussballzeitung „O jogo“ hat der Klub Ruben Amorim als Ersatz für den Trainerposten ins Visier genommen.
Offenbar scheint der Südeuropäer schon länger vom Bundesligisten beobachtet zu werden. Laut dem Bericht wurden deshalb auch schon Scouts in Lissabon gesehen. Eine Gemeinsamkeit zwischen dem fünfmaligen deutschen Meister und dem Coach scheint die Nachwuchsförderung zu sein. Der 37-Jährige ist bei Sporting Lissabon seit März 2020 angestellt. In den knapp über 100 Partien an der Seitenlinie konnte er einmal die Meisterschaft holen und in diesem Jahr immerhin ins Achtelfinale der Königsklasse vorstoßen. Anfang März scheiterte der Portugiese aber an Manchester City.
Champions League – ist das nicht genau der Wettbewerb, in dem auch die Rheinländer wieder antreten wollen? Erfahrung in diesem Bereich bringt der gebürtige Lissaboner zumindest schon mal mit. Wie „ft.com“ berichtet, schien auch RB Leipzig schon Interesse am ehemaligen Mittelfeldspieler zu hegen. Die Sachsen hätten ihn gerne als Nachfolger von Jesse Marsch gesehen. Von Sporting bekamen sie jedoch eine Absage.
Bislang haben sich die Verantwortlichen des Traditionsverein noch nicht zu diesem Gerücht geäußert. Sollte Amorim aber kommen, müsste die Borussia wohl um die 30 Millionen Euro an Sporting überweisen. Der Betrag ist deshalb so hoch, weil der Trainer dort noch einen Vertrag bis 2024 besitzt. Einzige Hoffnung auf Preisnachlass: Diese Spielzeit scheint kein Titel mehr drin zu sein. Droht auch hier bald ein Rauswurf? Auch das ist eine Gemeinsamkeit – zumindest zwischen ihm und Adi Hütter.
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