Der eingesprungene Aushilfs-Kevin: Hoffenheims Sejad Salihovic (l.) verhinderte mit zwei Toren gegen Borussia Dortmund und den im Tor stehenden Feldspieler Kevin Großkreutz (r.) am 18. Mai 2013 den Bundesliga-Abstieg der Kraichgauer. Foto: ODD ANDERSEN/AFP via Getty Images.
Die Bundesliga erlebt am 34. Spieltag ein Fernduell um Platz 15 – der VfB Stuttgart kämpft gegen den 1. FC Köln um den Liga-Verbleib, Hertha BSC mit Felix Magath (68) reist zu Vizemeister Borussia Dortmund. Das Portal Fussballdaten.de stellt eine Auswahl von Bundesliga-Abstiegs-Dramen vor.
In der Bundesliga endete am Sonntag eine lange Tradition: Erstmals wurden nicht alle Partien des 33. Spieltages am selben Kalendertag ausgetragen. Der VfB Stuttgart sicherte sich beim Meister FC Bayern München (2:2) einen Punkt und könnte am 34. Spieltag der lachende Dritte sein.
Hertha BSC geht mit drei Zählern vor den Schwaben ins Saisonfinale. Drei Punkte Vorsprung hatte 1998 auch der Karlsruher SC. Doch die Badener um Weltmeister Thomas Häßler verloren am 34. Spieltag mit 2:4 bei Hansa Rostock, Borussia Mönchengladbach mit Stefan Effenberg zog mit einem 2:0 in Wolfsburg noch vorbei.
Die Konstellation, dass sechs Vereine noch am letzten Spieltag absteigen konnten, erlebte die Liga 2015: Hertha, der SC Freiburg, Hannover 96, der VfB Stuttgart, der SC Paderborn und der HSV schwebten noch in Abstiegsgefahr, in einem völlig verrückten Finale traf es letztlich Paderborn und Freiburg, Hamburg ging in die Relegation.
Ein „Endspiel“ um den Liga-Verbleib am letzten Spieltag, das gab es 2006 und 1996 und beide Male war der 1. FC Kaiserslautern der leidtragende Klub: Ein 1:1 beim direkten Konkurrenten Bayer Leverkusen reichte den Pfälzern 1996 ebenso wenig wie zehn Jahre später das 2:2 beim VfL Wolfsburg.
Eintracht Frankfurt wurde zwar nie Meister in der Bundesliga-Ära, doch das Abstiegs-Finale am 29. Mai 1999, als sich die Bundesliga vom Abgrund meldete, wurde im Waldstadion wie ein Titelgewinn gefeiert – 5:1 durch das legendäre Übersteiger-Tor von Jan-Aage Fjörtoft gegen den 1. FC Kaiserslautern (90.) und mit der besseren Tordifferenz übersprang die Eintracht den 1. FC Nürnberg. „Der Club“ verlor im direkten Duell gegen den SC Freiburg (1:2) und stürzte von Platz 12 auf 16 und ins Tal der Tränen.
Noch kurioser war der Nürnberger Abstieg 1969. Ein einmaliger Vorgang in der Liga-Historie, denn der FCN stieg nach einem 0:3 als einziger amtierender Deutscher Meister ab!
Ein Fernduell zweier Klubs aus dem gleichen Bundesland, das gab es 1973: Hannover 96 gegen Eintracht Braunschweig, Zeit für Transistor-Radios und ein 4:0 für „Die Roten“ in Wuppertal. Braunschweig verlor zu Hause gegen Fortuna Düsseldorf – und stieg ab
Fortuna Düsseldorf musste 2013 runter, weil Champions-League-Finalist und Vizemeister Borussia Dortmund sensationell zu Hause gegen Abstiegs-Kandidat 1899 Hoffenheim verlor – mit Feldspieler Kevin Großkreutz als eingesprungenem Aushilfstorhüter unterlag der BVB noch 1:2
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