60 Jahre Bundesliga: Bayern Münchens polnischer Stürmer Robert Lewandowski stand nicht nur bei diesem Tor im UEFA Supercup-Finale im September 2020 gegen den FC Sevilla in Budapest im Abseits... Foto: ATTILA KISBENEDEK/POOL/AFP via Getty Images.
60 Jahre Bundesliga am 24. August 2023 – und das sind die Abseitskönige, die Spieler, die seit Beginn der detaillierten Datenerfassung in der deutschen Eliteliga am häufigsten zurückgepfiffen wurden (Quellen: SPORT BILD / Ausgabe 28, 2023 und eigene Recherche).
Nach Gerd Müller († 2021) hat kein Spieler die Torjäger-Listen so dominiert wie sein Nachfolger beim FC Bayern München, Robert Lewandowski (34).
Sieben Mal war der polnische Ausnahmefußballer in Diensten der Bayern und des BVB Torschützenkönig der Bundesliga (Rekord).
312-mal traf Lewandowski für Borussia Dortmund und den FC Bayern in der Bundesliga, nur Gerd Müller (365) kam auf mehr Treffer. Das ist bekannt.
Aber: „Lewy“ ist auch der Spieler, der seit Beginn der detaillierten Datenerfassung für Abseitstore im Jahr 1993 die meisten Tore annulliert bekam.
25-mal wurde er nach Abseitsposition entweder zurückgepfiffen oder vom VAR gestoppt. Das ist Liga-Rekord.
Und zwar vor seinem einstigen Dauer-Rivalen Pierre-Emerick Aubameyang vom BVB. Der Gabuner, im Jahr 2017 und bis zum Duo Niclas Füllkrug / Christopher Nkunku 2023 letzter Bundesliga-Torschützenkönig, der nicht Lewandowski hieß, bekam 17 Tore aberkannt.
Auf Rang 3 liegt der einzige, noch in der Bundesliga aktive Spieler: Marco Reus (34), dem dies in Diensten der beiden Borussia-Klubs aus Mönchengladbach und Dortmund 14-mal passierte. Ebenfalls 14-mal gestoppt wurde der Torjubel von Vedad Ibisevic (u. a. 1899 Hoffenheim, VfB Stuttgart, Hertha BSC).
Der Spieler, der in seiner Bundesliga-Laufbahn am häufigsten ins Abseits gestellt wurde, ist Aílton Gonçalves da Silva, genannt Ailton (Weltkarriere unter bürgerlichem Namen nicht möglich). Der Brasilianer, 1998 via Werder Bremen in die Bundesliga gekommen und 2004 sagenhaft erfolgreich mit Deutscher Meisterschaft, DFB-Pokal, Torjägerkanone und Auszeichnung zum „Fußballer des Jahres“ in Deutschland, lief 555-mal ins Abseits. Und das in 219 Spielen für Werder, Schalke 04, Hamburg und den MSV Duisburg.
Ailton (49 / „Alles, was ich bisher über Gelsenkirchen gehört habe, ist ein Desaster“) hält auch den Saison-Rekord bei Abseitsstellungen: 2001/2002 stand der „Kugelblitz“ unglaubliche 112-mal im Abseits.
93-mal fand sich Ailton in seiner Super-Saison 2003/2004 in der gegnerischen Abseitsfalle wieder – und wurde dennoch Torschützenkönig (28 Tore).
Mit 445 Abseitsentscheidungen gegen sich steht Oliver Neuville (50 / FC Hansa Rostock, Bayer Leverkusen, Gladbach) auf Rang 2 weit hinter Ailton.
Rang 3 in dieser nicht gerade schmeichelhaften Rubrik geht an Kevin Kuranyi (50), der in 275 Spielen für den VfB Stuttgart, Schalke und Hoffenheim beim Abspiel 438-mal näher zur Torlinie stand als die beiden letzten gegnerischen Spieler.
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