Bundesliga

Gladbach: Marcus Thuram ist in absoluter Topform

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Mit der Ankunft von Marcus Thuram (25) von EA Guingamp schien Borussia Mönchengladbach, das den 3. Bundesligaspieltag am Freitag gegen Hertha BSC eröffnet, 2019 ein Wort um die Titel-Vergabe mitreden zu können. Der Sohn von Frankreichs Fußball-Idol und Weltmeister Lilian Thuram (50) führte sich damals mit 5 Tor-Beteiligungen aus den ersten sieben Spielen bestens bei der Borussia vom Niederrhein ein. Stand der Daten: 19. August 2022.

Zehn Tore gelangen Marcus Thuram in seiner Premieren-Saison 2019/2020 für Borussia Mönchengladbach. Damit half er den „Fohlen“ in die Champions League („Aus“ im Achtelfinale).

Verletzungen – unter anderem fehlte er 2021/2022 in 12 Spielen – warfen den U19-Europameister immer wieder zurück. Im Sommer stand sogar ein Wechsel zu OGC Nizza im Raum, wo Ex-Gladbach-Coach Monsieur Lucien Favre (64) das Zepter schwingt.

Klare Leistungssteigerung

Nicht mit dem neuen Mönchengladbacher Trainer Daniel Farke. Der 45-jährige Coach wünscht sich in der Endphase der Transfer-Periode eine Vertragsverlängerung von Thuram, dessen Arbeitspapier zum 30. Juni 2023 ausläuft. Die Borussia bezahlte 2019 rund 9 Mio. Euro Ablöse für den Stürmer.

Thuram hat die Erwartungen, die man in Mönchengladbach an ihn hat, in der Frühphase dieser Saison bestätigt. In 3 Pflichtspielen sammelte der Mittelstürmer 7 Tor-Beteiligungen (5 Treffer), 2-mal traf er dabei in der Bundesliga (zuletzt am vergangenen Wochenende auf Schalke) und gleich 3-mal beim souveränen DFB-Pokal-Auftakt gegen den SV Oberachern (9:1) in Freiburg.

13 Tore

Mit dieser Statistik liegt Thuram bereits um das doppelte über seinen Zahlen aus der Vorsaison, wo er in 23 Einsätzen nur auf 3 Tor-Beteiligungen kam.

Vergleicht man seine Werte mit übrigen Stürmern, die seit 2012 aus der französischen Ligue 1 in die Bundesliga wechselten, so hatte der Sohn des Weltmeisters allerdings die schlechteste Premieren-Saison (siehe oben, 10 Treffer).

  • Sein Mönchengladbacher Teamkollege Alassane Plea (29) kam in seinem 1. Jahr am Niederrhein auf 12 Buden in 34 BL-Spielen.
  • „Bang, Bang, Aubameyang“, dieses Motto galt 2013/2014 beim Gladbacher Vereins-Namensvetter Borussia Dortmund. Ein gewisser Pierre-Emerick Aubameyang, mit 19 Toren für die AS St. Etienne zuvor zweitbester Torschütze der Ligue 1 hinter dem ebenfalls völlig unbekannten Zlatan Ibrahimovic (PSG), schlug mit 13 Toren aus 32 Spielen, darunter einem unvergessenen Dreier-Pack beim FC Augsburg (4:0) zum Start voll ein.
  • Anthony Modeste (jetzt BVB) brachte es nach seinem Wechsel von SC Bastia (15 Tore / 36 Ligue-1-Spiele) auf seiner ersten Station in der Bundesliga bei 1899 Hoffenheim auf 12 Treffer in 29 Partien.

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