BVB gegen den VfL Wolfsburg: Serhou Guirassy mühte sich in diesem Spiel vergebens... Foto: Dean Mouhtaropoulos/Getty Images
„Nico Schlotterbeck gibt unserem Spiel die nötige Ruhe“, freute sich BVB-Co-Trainer Robert Kovac zur Pause im DAZN-Interview, „bei Guirassy war es nur ein Schlag auf den Oberschenkel, weiter geht es.“
Der deutsche Nationalspieler feierte beim BVB nach sechsmonatiger Verletzungspause ein Comeback, leitete viele Angriffe mit ein.
Der BVB-Stürmerstar Serhou Guirassy war Mitte der ersten Halbzeit behandelt worden. Es war der einzige Schreckmoment für die BVB-Fans im ersten Durchgang.
Die Borussia spielte nach dem 1:0 von Karim Adeyemi (21.) weiter auf das zweite Tor, doch Maximilian Beier (40.) ließ die beste Chance darauf allerdings liegen.
Dortmund, das nach Aussage von Sportdirektor Lars Ricken in Turin (4:4 / Fussballdaten.de berichtete) „erwachsen Fußball spielte“, wieder mal zu schludrig bei der Suche nach der Entscheidung?
Die neunte Halbzeitführung in Folge (Vereins-Rekord) hatte für Borussia Dortmund auch nach 55 Minuten Bestand.
Auch das Bundesliga-Debüt von Weltstar Christian Eriksen ließ weiter auf sich warten. Der Däne, aus der Vereinslosigkeit zum VfL Wolfsburg gewechselt und einer von vier Dänen im Kader von VfL-Trainer Paul Simonis, lief sich weiterhin warm.
Er kam nach 60 Minuten für Vinicius Souza – und das im Anschluss an die größte Chance des VfL bis dato. Die Torlinien-Technik rettete nach einer Flanke von links durch Maximilian Arnold und einen Kopfball von Konstantinos Koulierakis für Dortmund – eine Millimeterentscheidung.
Als Torschuss für den VfL Wolfsburg wurde diese Aktion allerdings nicht gezählt.
Die Folge: Nach 65 Minuten lag der XGoals-Wert bei beiden Mannschaften bei 0,65.
Nach 70 Minuten stellten die BVB-Fans den Support kurzfristig ein – der Grund war ein medizinischer Zwischenfall auf der Südtribüne, wo die treuesten Dortmund-Anhänger die 25.000 Personen starke „gelbe Wand“ bilden.
Die Zuschauer meldeten sich wenig später zurück, aber ihr Team spielte jetzt zu verhalten.
Felix Nmecha (75.) verpasste per Kopf nach Ecke von links durch Daniel Svensson die Vorentscheidung, Kamil Grabara noch dran.
Für den bienenfleißigen Adeyemi war dann im Anschluss Feierabend.
Augenfällig war, dass den Dortmundern nach der Auswechslung von Adeyemi und Nmecha der Schwung in der Offensive abging.
Die beiden englischen Neuzugänge Carney Chukwuemeka (nach Leihe vom FC Chelsea) und Jobe Bellingham (AFC Sunderland) brauchen in Dortmund noch Zeit.
Serhou Guirassy blieb über die vollen 90 85 Minuten ohne Torschuss, das hatte es in einem Bundesliga-Spiel, in dem er mitwirkte, noch nie gegeben.
„Wir haben es besser gemacht als im Champions-League-Spiel in Turin, haben bis auf den Lattentreffer nichts zugelassen“, sagte BVB-Abwehrspieler Waldemar Anton nach der Partie bei DAZN, „Nico Schlotterbeck hat ein überragendes Spiel gemacht.“
„Es geht tatsächlich nicht viel besser“, sagte Schlotterbeck anschließend, „es war eine lange Zeit und als mich der Trainer gestern gefragt hat, ob ich Bock habe, sagte ich ja. Christian Streich hat mir beigebracht, zu Anfang leichte Bälle zu spielen. Ich habe mir das sechs Monate lang hart erarbeitet. Wie mich die Fans gefeiert haben, zeigt mir, dass ich eine Menge richtig gemacht habe, seit ich im Verein bin.“
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