Gregor Kobel und der BVB spielen eine tragende Rolle im Bundesliga-Faktencheck zum 26. Spieltag... Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images.
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Robert Lewandowski – Living in the Material World. Dieser Martin-Scorsese-Titel ist beim FC Bayern seit Sommer 2022 nicht mehr gefragt.
In München lebt man in der praktischen Welt – und dazu gehört es auch, auf Rang 2 und im Viertelfinale von Pokal und Champions League mal den Trainer auszuwechseln. Gut, theoretisch hätte man damit noch warten können, aber, na ja…
Dass das nicht überall gut ankam, erlebte Bayern-Vorstandsmitglied Oliver Kahn (53 / „Kahn! Die Bayern… diiiie Baaaayern!“) am Samstag vor dem Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund (4:2). Die Frage von Sky-Moderator Sebastian Hellmann (55), warum man Julian Nagelsmann vor seiner Demission nicht informiert habe, ehe man mit Thomas Tuchel einig war, beantwortete der „Titan“ im gewohnten Klartext-Stil. Kahn genervt bei Sky: „In ihrer theoretischen Welt mag das vielleicht funktionieren, aber in der praktischen Welt sieht das anders aus. Solange wir die Zusage eines Trainers nicht haben, können wir ja vorher nichts entscheiden.“ Sorry, dass nachgefragt wurde!
Theoretisch kann Borussia Dortmund immer noch Meister werden. Aber seit Samstagabend gilt ein alter Spruch aus der legendären Münchner TV-Serie Kir Royal: „Gibt’s überhaupt noch einen, der’s glaubt?“ Wir glauben es nicht. Oder doch? In jedem Fall spricht die ultimative Negativ-Serie von 9 Niederlagen beim FC Bayern München in Folge mit 37 Gegentoren dagegen. Theoretisch jedenfalls.
Auch muss man relativieren, was Edin Terzic (40) nach dem 2:4 im Stadion-Talk von Sky in München über den Jahresrückblick verdächtigen Patzer von BVB-Torhüter Gregor „Greg“ Kobel (25) vor dem 0:1 sagte: „Wir dürfen nicht vergessen, dass Gregor Kobel der Mann ist, mit dem wir als Tabellenführer hierher kamen, um das klar zu stellen. Es ist albern, wenn ich mich hinstelle und sage, dass wir die ersten 15 Minuten gut gespielt haben.“ Letzteres stimmt zwar, aber die erste Aussage von Terzic kommt nicht durch den Faktencheck. Auf dem Weg zur (vorübergehenden) Tabellenführung stand nach Kobel-Verletzung nämlich Alexander Meyer (31) 3-mal in Folge in der Bundesliga im Tor und hielt 2 von 3 Siegen fest.
Theoretisch müssen die Dortmunder vor einem Déja-vu wie bei Kobels Luftloch nun am Mittwoch im Pokal-Viertelfinale in Leipzig keine Angst haben. Theoretisch. Natürlich. Wer spielt schon immer mit? Aber: RB Leipzig hat seit drei Pflichtspielen kein eigenes Tor mehr erzielt. Das gab es für „Red Null Leipzig“ in seiner Vereinshistorie noch nie.
Ebenfalls noch nie gab es volle 90 Minuten für Ex-Bayern- und BVB-Profi Sebastian Rode in dieser Saison bei Eintracht Frankfurt. Beim 1:1 gegen den VfL Bochum nahm ihn SGE-Coach Oliver Glasner nach 74 Minuten vom Platz. Seit April 2021 hat Rode in der Bundesliga nicht mehr durchgespielt.
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