Faktencheck zur Bundesliga: Am 28. Spieltag kam man am VfB Stuttgart mit Coach Sebastian Hoeneß (l.) und am BVB mit Trainer Edin Terzic (r.) nicht vorbei... Foto: THOMAS KIENZLE/AFP via Getty Images.
In jeder Liga-Woche blickt das Portal Fussballdaten.de auf die Bundesliga – mit dem Faktencheck, den bemerkenswertesten Zahlen und den besten Fußballersprüchen.
0:2, 2:2, 2:3, 3:3 – Diese Torfolge werden geneigte Fans des VfB Stuttgart wahrscheinlich auswendig lernen.
Warum? In 43 Jahren wird dieses Nerd-Wissen gefragter sein denn je! Dann und genau dann werden die Schwaben wieder einen Rückstand in Unterzahl gegen den BVB aufholen. Das gelang ihnen zuletzt im September 1980. Also: Dieses Spiel in 43 Jahren schon mal dick im Kalender anstreichen.
Es war für die Borussia vor 43 Jahren nicht minder peinlicher als am Samstag: Die Dortmunder um Bundesliga-Legende Manfred „Manni“ Burgsmüller († 2019) führten damals gar mit 3:0. Bei der Fahrlässigkeit, die Dortmund in diesem Spiel an den Tag legte, wäre das wahrscheinlich auch dieses Mal passiert…
Entsprechend betreten waren die Kommentare danach. „Wir dachten, dass wir das Dümmste in dieser Saison schon erlebt haben“ mit der Niederlage gegen Werder, als wir bis zur 88. Minute noch mit 2:0 geführt haben“, war BVB-Trainer Edin Terzic (40) sichtlich angefressen, „aber das hier toppt das Dümmste.“
Tja, das dachten wir auch! Aber wir wissen eben auch, dass bei Borussia Dortmund alles möglich ist. Und wir kennen den Boulevard. Spielt Bayern gegen 1899 Hoffenheim 1:1, ist das laut BILD „dumm“. Fabriziert Dortmund nach zweimaliger Führung ein 3:3, ist das „dümmer.“ Und dann wird sogar der Jubel nach dem 2:3 kritisiert. Das zumeist von den Leuten aus der 2. Reihe. „Gott sei Dank gibt es einen Fußballgott und der hat das bestraft“, sagte Ex-Nationalspieler Torsten Frings über Youssoufa Moukoko, der nach dem Treffer von Giovanni Reyna auf VfB-Keeper Fabian Bredlow zugestürmt war und ihm seine Freude ins Gesicht schrie. Ja, so ein Glück aber auch! Gott sei Dank, dass es den Fußballgott gibt! Was täten wir ohne ihn? Noch mal von vorn anfangen?
Spaß beiseite: Früher nannte man das, was Moukoko tat, Emotionalität, heute ist es „Hochmut“.
„Hochmut kommt vor dem Fall“, das war lange Zeit auch in Hamburg das Motto. Der HSV firmiert seit 2018 zweitklassig Von den Sprüchen her hat sich nicht viel verändert, die sind immer noch hanseatisch-elitär. „Nein, ich guck nie 2. Liga“, so HSV-Trainer Tim Walter auf die Frage, ob er sich das Sonntagsspiel des kommenden Gegners FC St. Pauli gegen Eintracht Braunschweig (1:2) ansieht. Das hätte er gern mal tun sollen! Der Hamburger SV gewann nur eines der letzten 6 Duelle…
Das änderte nichts am Fakt, dass Trainer Xabi Alonso, der als Profi „hoch spielte“, die Bayer-Elf von Platz 17 auf 8 respektive 6 rauf führte.
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