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Bundesliga

Bayern-Trainer seit 2013: Es ging nicht lange gut…

Bayern-Trainer

25. März 2023 – Der Tag, an dem Thomas Tuchel (49) in die Bundesliga zurückkam. Der ehemalige BVB-Coach übernimmt beim FC Bayern München das Traineramt von Julian Nagelsmann (35), von dem sich der Rekordmeister am späten Donnerstagabend überraschend getrennt hatte. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf die augenfälligen Amtszeiten der Bayern-Trainer seit 2013.

Louis van Gaal, Niko Kovac, Felix Magath – Diese ausgewiesenen Erfolgstrainer konnte selbst das „Double“ in München nicht vor der Demission bewahren.

Julian Nagelsmann geht mit dem viertbesten Punkte-Schnitt aller Bayern-Trainer, die mindestens 40 Spiele in der Verantwortung standen.

Aber sprechen wir mal über die Amtszeiten der Trainer beim Branchenführer seit 2013.

3 Jahre mit dem Pep

„Grüß Gott!“, so begann Pep Guardiola (52 / „Joshua Kimmich ist ein Spieler, mit dem kannst du gehen, wherever you want“) im Juli 2013 seine Amtszeit beim FC Bayern München.

Der Spanier holte während seiner 3-jährigen Vertragslaufzeit 3-mal die Deutsche Meisterschaft, darunter 2014 die früheste aller Zeiten – und 2-mal den DFB-Pokal. Obwohl es ihm nicht gelang, die Champions League nach München zurückzubringen, erfüllte der Pep seinen Vertrag und ist mit 3 Jahren im spektakulärsten Trainerjob in Deutschland Rekordmann der letzten 10 Jahre.

Guardiola entschied sich 2015, seinen am Saisonende 2015/2016 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern und wechselte zu Manchester City.

  • Sein Nachfolger, der Italiener Carlo Ancelotti, schien die Tradition der weltmännischen Trainer in der Allianz Arena fortsetzen zu können. Der Trainer aus dem Don-Camillo-Land musste trotz der Deutschen Meisterschaft 2017 (5. Titel in Folge) nach einem Jahr und 2 Monaten wieder gehen.

Ein 0:3 zum Champions-League-Start bei Paris St.-Germain – bei gleichzeitig 5 Punkten Rückstand in der Bundesliga auf Borussia Dortmund – kostete Carlo den Job. „Don Jupp“ Heynckes übernahm, doch der Grandseigneur ließ sich trotz der erfolgreichen Titelverteidigung nicht zum Weitermachen über das Saisonende 2018 hinaus überreden. Sky-Bayern-Reporter Ulli Köhler empfahl gar, „Heynckes‘ Bauernhof in Schwalmtal in München nachzubauen“. Alles umsonst…

Es folgte eine öffentlich geführte Trainer-Debatte, in deren Zug Bayern München eine Verpflichtung von Thomas Tuchel verpasste. Niko Kovac (51) von Eintracht Frankfurt, ehemaliger Bayern-Spieler, wurde neuer Trainer an der Säbener Straße.

  • Obwohl Kovac 9 Punkte auf den Tabellenführer BVB gut machte, Deutscher Meister 2019 wurde und im Pokalfinale den Emporkömmling RB Leipzig (3:0) abwehrte, musste er im November gleichen Jahres gehen.

7 Titel in einem Jahr und 7 Monaten

Ein Jahr und 7 Monate, das war die Amtszeit des wohl erfolgreichsten Bayern-Trainers aller Zeiten, Hans-Dieter Flick (58), den alle nur Hansi nennen. Er gewann mit den Münchnern 7 Titel, unter anderem die Champions League 2020 in Lissabon gegen Tuchel und PSG, erklärte aber nach der 9. Meisterschaft in Serie und nach dem 3:2 beim VfL Wolfsburg am letzten Spieltag seinen Rücktritt.

  • Nachfolger wurde der mit einer kolportierten Ablösesumme von 25 Mio. Euro teuerste Bundesliga-Trainer der Historie, Julian Nagelsmann von RB Leipzig. Ein Jahr und 8 Monate hielt sich der gebürtige Landsberger im Sattel, auf der Haben-Seite stand für ihn am Ende aber nur der Meistertitel 2022.

In wichtigen Spielen wie dem 2:0 gegen Paris St.-Germain im CL-Achtelfinale 2023 konnte Bayern mit Nagelsmann auftrumpfen, doch in vielen Spielen wirkte die Mannschaft auch träge – siehe Champions-League-Viertelfinale 2022 gegen den FC Villarreal oder zuletzt beim 1:2 in der Liga bei Bayer Leverkusen. Es wurde, wie sich weisen sollte, das letzte Spiel für Julian Nagelsmann als Trainer des FC Bayern.

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