Bundesliga

Gegentore 2023 – Die Bilanz

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Die neueste Grafik vom Portal Fussballdaten.de zeigt die Anzahl der Bundesliga-Gegentore in 2023. Die Zahl der Stunde: Die 2! Will heißen: Der 1. FC Köln ist in Sachen Gegentoren einsame Spitze. Nur beim 7:1 gegen Werder und beim 1:1 in München haben die Kölner ein Gegentor kassiert – und da auch nur in letzter Minute.

Damit liegen die „Geißböcke“ klar vor den beiden Teams, die 2023 in Sachen Punkten auf die optimale Ausbeute (5 Spiele, 5 Siege) kommen – Borussia Dortmund und Union Berlin.

„Die Eisernen“ nahmen nur 4 Gegentore hin, Dortmund 5. Davon allein 3 im turbulenten Heimspiel zum Jahres-Start 2023 gegen den FC Augsburg (4:3). BVB-Coach Edin Terzic (40) ist es, und das zeigte auch der reife Auftritt beim 1:0 gegen Transfer-Krösus FC Chelsea in der Champions League, offenbar gelungen, für defensive Stabilität zu sorgen.

14 Gegentore – und trotzdem in der Spitzengruppe

Der BVB ist in Sachen Gegentreffern gleichauf mit dem FC Bayern München, der sich nach 3 Remis wieder auf Spitzenkurs gebracht hat. Ebenfalls nur 5 Buden kassierten Eintracht Frankfurt – dabei 3 beim 0:3 in Köln – und RB Leipzig.

14 Tore aus 5 Spielen – und doch auf einem Champions-League-Platz? Das geht wohl nur im Christian-Streich-Land! Der SC Freiburg wurde zum Jahresbeginn mit 0:6 beim VfL Wolfsburg abgewatscht und nahm auch beim Verfolgerduell in Dortmund 5 Tore hin (1:5). Da sich der Sport-Club aber auf seine überragenden Standards verlassen kann, fiel das bislang nicht ins Gewicht.

Schon eher bei Hertha BSC. 5 Spiele, 14 Gegentore – das ist die wenig schmeichelhafte Bilanz beim zweiten Hauptstadtklub. Bitter weh taten den Berlinern vor allem die 5 Buden gegen den VfL Wolfsburg vor heimischer Kulisse.

Bundesliga-Gegentore: Die Schießbude vom Dorf

Seit dem 11. Spieltag ohne Sieg, Letzter in der Rückrunden-Tabelle und das Team mit den meisten Gegentoren ist 1899 Hoffenheim. Solche Werte kennt man aus dem Kraichgau nicht! Auch der Trainerwechsel von André Breitenreiter (49) zu Pellegrino Matarazzo (45) hat bei der TSG (noch) keine Wirkung gezeigt. „Diese Hoffenheimer sind auch für den Rückkehrer nicht wiederzuerkennen“, schrieb das Kicker-Sportmagazin am Montag zum Debüt des ehemaligen „Hoffe“-Nachwuchstrainers gegen Bayer Leverkusen (1:3), „kein Vorwärtsverteidigen, kein erkennbarer Plan in der Spieleröffnung, kein Kombinationsfluss, keine Torgefahr.“ Eine ernüchternde Analyse.

Man könnte fast glauben, die Hoffenheimer spielen in Sinsheim die Arena leer. „TSG Trostlos – Hoffenheim kämpft nicht nur gegen den Abstieg, sondern auch gegen die Bedeutungslosigkeit in der Bundesliga“, titelte SPORT BILD am Mittwoch.

Vor allem aber kämpfen die Kurpfälzer gegen die höchste Gegentor-Anzahl in 2023 an: Schon 17-mal musste 1899-Torhüter Oliver Baumann den Ball aus dem eigenen Netz holen – kein anderer Klub kassierte im gleichen Zeitraum mehr Treffer. Auch der zur Winterpause verpflichtete Routinier John Anthony Brooks (Kicker-Note gegen Leverkusen: 5,5) konnte bislang nicht für defensive Stabilität sorgen.

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