Bundesliga

Welche Dekade sah die meisten Bundesliga Meister?

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Am 24. August 2025 feiert die Bundesliga ihren 62. Geburtstag – Doch in welcher Dekade gab es die meisten Bundesliga Meister? Fussballdaten.de blickt zurück.

Vermutlich werden die Fans nie mehr eine solche Aufbruchsstimmung erleben wie in den ersten Jahren nach der Bundesliga-Gründung.

Viele Zahlen, die in dieser ersten Phase geschrieben wurden, sind teilweise bis heute Rekorde.

Meister in einer Dekade: Als der Titelverteidiger abstieg…

  • Eintracht Braunschweig wurde 1967 zum ersten, absoluten Überraschungsmeister der Bundesliga.
  • Tasmania Berlin steht als einziger Verein, der sich nicht sportlich für die Bundesliga qualifiziert hatte, auch fast 60 Jahre nach seiner einzigen Saison 1965/66 als Synonym für Negativ-Rekorde.
  • Nürnberg stieg als einziger amtierender Meister ab (1969).

„Unsere Meisterschaft 1968 mit Trainer Max Merkel war ein Husarenstreich“, schrieb FCN-Meisterspieler Fritz Popp (84) 2003 im DFL-Bundesliga Lexikon, „dass wir ein Jahr später gleich abstiegen, ist bis heute unvergessen und nicht zur Nachahmung empfohlen.“

In den Sechzigerjahren wechselte der Deutsche Meister häufiger als in allen anderen Bundesliga-Dekaden.

Der 1. FC Köln wurde 1963/64 Premieren-Meister. Dem FC folgten Werder Bremen, 1860 München als erster Meister aus der bayerischen Metropole in der Bundesliga-Ära, Braunschweig, der .1. FC Nürnberg mit seiner einzigen Meisterschaft im neuen Liga-Format und die stürmerisch-drängerischen Newcomer namens FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach.

Sieben verschiedene Meister in sieben Jahren – Das gab es danach nie mehr.

Welches Bundesliga Jahrzehnt sah die wenigsten Meister?

  • Zwischen 1970 und 1977 ließen die Bayern und Gladbach, deren Stars auch das Gros der erfolgreichen deutschen Nationalmannschaft (Europameister 1972, Weltmeister 1974, Vize-Europameister 1976) bildeten, keinen anderen Verein an die Meisterschale heran.
  • Diese Phalanx durchbrach 1978 der 1. FC Köln, der 1979 vom HSV abgelöst wurde.
  • Vier Meister gab es auch in den 1980er-Jahren. Der FC Bayern, der den 1. FC Nürnberg 1987 als deutschen Rekordmeister überflügelte, den Hamburger SV, den VfB Stuttgart und Werder Bremen (1988).

Bunt und spannend – auch dank der neuartigen Fußball-TV-Berichterstattung von RAN-SAT1-Fußball und dem Pay-TV-Sender Premiere – das waren die 1990er-Jahre.

Die erfolgreiche WM in Italien sorgte für einen Bundesliga-Boom, die Stadien waren endlich wieder gefüllt.

  • 1991 eröffnete mit dem 1. FC Kaiserslautern ein unvergessener Außenseiter die Meisterparade. Stuttgart, Borussia Dortmund, Werder Bremen und die Bayern sorgten dafür, dass fünf verschiedene Klubs in zehn Jahren Meister wurden.
  • So war es auch in den 2000er-Jahren. Ab 2001 standen die Namen FC Bayern, Borussia Dortmund, Werder Bremen, VfB Stuttgart und VfL Wolfsburg auf der Meisterschale.
  • Die Wolfsburger waren der erste Klub seit Borussia Mönchengladbach (1970), dessen Name neu in die Meistertrophäe eingraviert werden konnte.

Dann aber der Bruch. Nach der zweiten Meisterschaft des BVB in den 2010er-Jahren im Spieljahr 2011/2012 rüstete Bayern München auf und sorgte für eine nie dagewesene Dominanz in der Bundesliga.

  • Von 2013 bis 2023 hieß der Meister ausschließlich FC Bayern München, einmalig in den Top-5-Ligen in Europa.

Die 2010er- und auch die 2020er-Jahre sahen nur zwei verschiedene Deutsche Meister. Das waren der BVB und die Bayern. Seit 2020 konnte nur Bayer Leverkusen 2024 den Rekord-Bayern die Meisterschale entreißen.

 

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