Pleite in Köln: Ex-FC-Stürmer Modeste zündet beim BVB nicht

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Die Partie 1. FC Köln gegen Borussia Dortmund (3:2) sah am Samstagnachmittag die Rückkehr des Anthony Modeste (34) in die Domstadt. Als Backup für den erkrankten 31-Millionen-Transfer Sébastien Haller (28) geholt, konnte Modeste beim BVB noch nicht wirklich überzeugen. Stand der Daten 02. Oktober 2022.

„Das kotzt mich an, dass es heute am Spieltag rauskommt“, so hatte Kölns wortgewaltiger Trainer Steffen Baumgart (50) vor dem Heimspiel gegen Schalke 04 (3:1) den diskutablen Wechsel von Top-Stürmer Anthony Modeste zu Borussia Dortmund Ende August kommentiert. Der FC verlor mit dem Franzosen den besten Kopfball-Torschützen der Liga.

Nur ein Scorer-Punkt

Dass Modeste bei allen fußballerischen Stärken nicht ins System der Dortmunder passen könnte, hatte Baumgart schon damals vorhergesehen. „Er hat vergangene Saison 20 Tore für den FC erzielt, weil die Mannschaft seine Stärken bedient hat“, erklärte Baumgart in SPORT BILD (aktuelle Ausgabe), „wir sehen es ja gerade, wenn eine Mannschaft eben nicht so agiert, dann schießt du nicht so viele Tore wie vorher. So deutlich muss man es sagen.“

So deutlich sagen es auch die Zahlen!

  • Modestes Leistungsdaten in seiner letzten Saison in Köln waren beeindruckend. In den letzten 13 Heimspielen im RheinEnergie-Stadion war er an 11 Toren beteiligt.
  • Dem stand auch nach dem Samstag nur ein einziger Scorer-Punkt im Dress der Schwarzgelben gegenüber: Das 1:0-Siegtor am27. August bei Hertha BSC.

2 Torschüsse, null Ertrag

  • Auch in Köln wirkte er bei seiner Rückkehr wie ein Fremdkörper im BVB-Spiel: 27 Ballkontakte, 2 Torschüsse, bei 54 Prozent Zweikampfquote.
  • Dass Modeste in Dortmund nicht zum Zug kommt, liegt am komplett anderen Spielsystem. Die Kölner sind die Flankengötter der Liga: 17 Hereingaben schlagen sie pro Spiel. Die Borussia kommt in dieser Rubrik bis zum Spiel in Köln auf gerade mal 9 Flanken.
    60-mal hatten die FC-Spieler Modeste in der letzten Saison per Flanke in Szene gesetzt, 10-mal traf der bullige Franzose per Kopf.

„Dortmund spielt nicht für seinen Torjäger“, bilanziert SPORT BILD am Mittwoch vor dem Spiel, „Eine Verlängerung des aktuellen Ein-Jahres-Vertrages gilt als höchst unwahrscheinlich.“ Daran hat sich nach dem Samstagsspiel nichts geändert.

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