Bundesliga

Teuerste Bundesliga-Abgänge: Hugo Ektiké in der Top 4

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Hugo Ekitiké wechselt übereinstimmenden Medienberichten zufolge von Eintracht Frankfurt zum FC Liverpool. Damit egalisiert der Franzose den Transfer-Rekord eines Abgängers bei der SGE, den sein Landsmann Randal Kolo Muani (95 Mio. Euro) erst 2023 gesetzt hatte. Doch welche Spieler sind außerdem die teuersten Abgänge aller Zeiten bei den aktuellen Bundesliga Klubs?

An der Seite von Ekitiké spielt künftig wohl auch der teuerste Abgänger von Bayer 04 Leverkusen und zweitteuerste Bundesliga-Export aller Zeiten, Florian Wirtz (22).

Der deutsche Nationalspieler ging im Juni 2025 ebenfalls zum FC Liverpool und wird teuerster Zugang der LFC-Historie und – Stand jetzt – der Premier-League-Geschichte.

Bayers Rekord-Abgang Wirtz: „Keine großen finanziellen Unterschiede“

Wirtz‘ Vater und Berater Hans-Joachim in der Süddeutschen Zeitung (Freitags-Ausgabe) über den Wechsel zu den „Reds“ statt zum FC Bayern: „Am Ende waren es Nuancen, die Entscheidung hatte letztlich mit der unterschiedlichen sportlichen Situation und der Rolle für Florian zu tun. Und finanziell gab es sowieso zwischen beiden Vereinen keine großen Unterschiede.“ Wahrscheinlich nicht…

  • Nur ein Spieler verließ die Bundesliga für eine noch höhere Ablöse und das war 2017 der französische Nationalspieler und spätere Weltmeister Ousmane Dembélé, den der BVB für 135 Mio. Euro an den FC Barcelona abgab.
  • Rang drei dieser Tabelle (Quelle: Transfermarkt.de) teilen sich Kolo Muani (zu PSG) und Ekitiké von Eintracht Frankfurt mit 95 Mio. Euro Ablöse.
  • 90 Millionen Euro zahlte Manchester City für die Dienste des kroatischen Abwehrspielers Josko Gvardiol von RB Leipzig.
  • Der englische Serienmeister krallte sich auch die bis heute teuersten Spieler des VfL Wolfsburg – Kevin de Bruyne 2015 – und 2009 vom Hamburger SV, Nigel de Jong.

Teuerste Abgänge der Bundesliga: Elf Mal Premier League

  • Teuerste Bundesliga Abgänge pro Verein – allein elf dieser Spieler wechselten in die englische Premier League, auch Granit Xhaka von Borussia Mönchengladbach (zum FC Arsenal / 45 Mio. Euro).

Joelinton ging von 1899 Hoffenheim zu Newcastle United (43,5 Mio. Euro), Brajan Gruda vom 1. FSV Mainz 05 wechselte für die klubinterne Rekordsumme von 31,5 Mio. Euro zu Brighton & Hove Albion, Kevin Schade vom SC Freiburg unterschrieb beim FC Brentford (25 Mio. Euro) und Abdul Rahman Baba zog es für eine Million Euro mehr vom FC Augsburg zum FC Chelsea.

  • Der Nigerianer Taiwo Awoniyi von Union Berlin war Nottingham Forest die Ablöse von 20,5 Mio. Euro wert.

Die italienische Serie A – einst das Netto-Paradies für deutsche Fußballprofis wie Lothar Matthäus, Andreas Möller, Jürgen Klinsmann und Co. – warb nur einen Rekord-Abgänger an und das ist Diego von Werder Bremen.

Der legendäre Brasilianer wechselte bereits 2009 für 27 Mio. Euro zu Juventus Turin, seitdem hat Werder nie mehr einen solchen Transfer-Coup landen können…

Auch Portugal schlug mit Benfica Lissabon in der Bundesliga zu und machte Jan-Niklas Beste vom 1. FC Heidenheim mit einer Ablöse von acht Mio. Euro zum teuersten Spieler, der je die Ostalb verließ.

Wer ist der teuerste Abgang des FC Bayern?

Was ist eigentlich mit dem FC Bayern? Die Münchner mussten den zweitbesten Torjäger ihrer Geschichte, Robert Lewandowski (36), als teuersten Export 2022 zum FC Barcelona ziehen lassen.

  • „Barca“ zahlte 45 Mio. Euro für „Lewy“.
  • Die Münchner waren früher ein Garant für hohe Ablösesummen für Spieler von Liga-Konkurrenten – unter anderem zahlten sie 35 Mio. Euro für Mats Hummels vom BVB und für Weltmeister Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart. Der Franzose ist damit auch der Rekord-Abgänger in Richtung FC Bayern.
  • Letzter, ligainterner Transfer der Bayern in der Top 10 beim Rekordmeister war Dayot Upamecano (RB Leipzig / 42,5 Millionen Euro) im Jahr 2021.
  • Ein Transfer innerhalb der Bundesliga als Top-Abgang? Das gibt es nur beim FC St. Pauli! Rechtsverteidiger Philipp Treu (24) zog es 2025 für 5,5 Mio. Euro in den wilden Süden, zum SC Freiburg.
  • Einziger aktueller Bundesliga-Klub, der einen Spieler als Rekord-Abgang nach China transferierte, ist der 1. FC Köln.

Anthony Modeste ging 2018 vom FC zu TJ Tianhai in die Chinese Super League – für 29 Mio. Euro.

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