Davie Selke (l.) wechselte in der WM-Pause von Hertha BSC zum 1. FC Köln. Foto: Maja Hitij/Getty Images.
Am 2. Januar 2023 begrüßte der 1. FC Köln U21-Europameister Davie Selke (27) als ablösefreien Neuzugang. Zuvor hatte der Schwabe bei Hertha BSC, sagen wir, etwas unglücklich gewirkt.
Die Berliner durften sich nur über 26 Selke-Tore aus 114 Bundesliga-Spielen freuen. Das ist, gemessen am Stellenwert des ehemaligen U21-Nationalspielers und – wie SPORT BILD am Mittwoch in seiner aktuellen Ausgabe berichtet – und vor allem gemessen am Jahresgehalt von kolportierten 3 Millionen Euro wohl zu wenig.
Wie das Portal Transfermarkt.de am 2. Januar 2023 berichtete, soll Selke in Köln angeblich auf 50 Prozent seines bisherigen Salärs verzichten.
Selke gehört zu den Mittelstürmern, die von Flanken leben und rund ein Viertel seiner 35 Bundesliga-Tore erzielte er nach einer Hereingabe (8).
Bei den Kölnern dürfte er damit ideal ins Anforderungsprofil passen. Der FC ist die Mannschaft in der Bundesliga, die die meisten Flanken liefert. In dieser Spielzeit(Stand: 5. Januar 2023) waren es 209.
Zum Vergleich: Hertha BSC schlug in dieser Saison bisher nur 101 Flanken, das ist Liga weit der zweitschlechteste Wert.
„Davie passt sehr gut zu unserer Spielidee und zum von uns gesuchten Stürmerprofil. Als klassischer Neuner hat er seine Qualitäten in der Box und arbeitet trotzdem auch immens fleißig gegen den Ball. Mit seiner körperlichen Präsenz, seinem starken Kopfballspiel und seinem guten Abschluss wird er unserer Mannschaft helfen, wenn wir ihn entsprechend einsetzen“, so FC-Geschäftsführer Christian Keller am bei Selkes Vorstellung in Köln am vergangenen Montag.
Das tat man beim „Effzeh“ in der Vergangenheit auch. Mit Anthony Modeste (34, jetzt Borussia Dortmund) stellte Köln in der vergangenen Saison den kopfballstärksten Stürmer seit Beginn der detaillierten Datenerfassung zur Bundesliga 2004/2005.
Und: Selke hatte in Berlin gute Zweikampfwerte. Pro Partie führt er 30 Zweikämpfe, das ergänzt sich mit der Anforderung von FC-Trainer Steffen Baumgart (51), dem Defensivarbeit sehr wichtig ist.
Baumgart in SPORT BILD: „Ich habe ihn schon länger auf dem Zettel, weil er sehr gerne Fußball arbeitet, weil ich seine Art mag und ihn lieber bei mir in der Mannschaft habe als beim Gegner.“
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