Union Berlin gegen den HSV 0:0 am 28. September 2025, die HSV-Spieler feiern den Punktgewinn in der Alten Försterei mit ihren Fans. Foto: Maja Hitij/Getty Images
Man musste zur Halbzeit fast zehn Jahre zurückgehen, um in den Archiven einen HSV-Torhüter zu finden, der zuletzt einen Elfmeter in einem Bundesliga-Spiel hielt.
Das war der ehemalige Nationaltorhüter René Adler (40), der uns inzwischen mit zu Herzen gehenden Analysen zur englischen Premier League bei Sky erfreut.
Dann aber feuerte Jean-Luc Dompé aus mehr als 30 Metern im Stile eines Tipp-Kick-Spielers einen Schuss ab, der Frederik Rønnow beinahe überrascht hätte (51.).
Bei den Hamburgern gefiel neben dem immer wieder bei Kontern gefährlichen Rayan Philippe, der nach 55 Minuten mit 7,4 Kilometern die höchste Laufleistung auf HSV-Seite vorweisen konnte, auch Nicolai „Rambo“ Remberg, der die Bälle geschickt verteilte.
Die Union-Fans auf der „Waldseite“ nebelten in der Folgezeit das Spielfeld mit bengalischen Feuern zu, sodass die Partie für einige Minuten unterbrochen werden musste.
In dieser Phase ersetzte bei den Berlinern Tim Starke den gegen Hamburg glücklosen, dreifachen Torschützen aus dem Spiel in Frankfurt (4:3), Oliver Burke.
Der Schotte war dieses Mal kein Faktor.
Ransford-Yeboah Königsdörffer (73.) hatte bei einem Schrägschuss die HSV-Führung auf dem Fuß, beste Chance bis dahin im Spiel!
Aber auch die letzte, gefährliche Aktion von Königsdörffer. HSV-Trainer Merlin Polzin (34) brachte für ihn nach 76 Minuten Robert „Bobby“ Glatzel.
Ilyas Ansah (80.) hatte für die Berliner per Kopfball die bis dato beste Chance.
Die Berliner spielten in den letzten zwei Minuten der Nachspielzeit nach Rot für Fabio Vieira gegen Tom Rothe in Überzahl. Auf der Haupttribüne waren die ersten HSV-Fans mit den Nerven am Ende…
Matchwinner blieb HSV-Torhüter Daniel Heuer Fernandes (32), der nach zehn Minuten einen Foul-Elfmeter von Andrej Ilic abgewehrt hatte. „Union hat viele schnelle Spieler, es ist uns gelungen, das alles weg zu verteidigen, es war ein schweres Auswärtsspiel“, so fasste es Heuer Fernandes gegenüber dem Streamingdienst DAZN zusammen, „ich bin froh, dass ich der Mannschaft beim Elfmeter so helfen konnte.“
Deshalb gab es auch den verdienten Schlussapplaus der 2.000 mitgereisten Fans für die Mannschaft aus Hamburg.
„Nach der ersten Halbzeit mussten wir was mitnehmen, aber insgesamt haben wir zu wenig aus unseren Chancen gemacht, das war ein Tick zu wenig“, sagte Nicolai Remberg anschließend bei DAZN, „trotzdem Chapeau an die Mannschaft, man sieht die Schritte, die wir nach vorn machen.“
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