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Bundesliga

Diese Transfers scheiterten in letzter Sekunde

Union Berlin hat den Transfer-Coup mit Isco am „Deadline Day“ verpasst. Der Spanier kommt nicht in die Bundesliga – und auch diese, teilweise legendären Nicht-Transfers gab es am letzten Tag einer Wechselfrist. Das Portal Fussballdaten.de nennt eine Auswahl.

„Diese Mannschaft bringt nichts aus der Ruhe – auch ein geplatzter Transfer nicht“, sagte Union-Idol und Sky-Experte Torsten „Tusche“ Mattuschka nach dem 2:1 (1:1) gegen den VfL Wolfsburg im DFB-Pokal-Achtelfinale und am Ende eines langen Fußballtags in Berlin.

Isco (30), der Spanier, 5-mal Champions-League-Sieger, kommt nicht zu Union Berlin. Warum? Weil man sich auf der Zielgeraden dann doch nicht einig war. Trotz Vereinslosigkeit. Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert am Dienstag in einer offiziellen Stellungnahme des Klubs: „Wir hätten Isco gerne bei uns gesehen, aber wir haben unsere Grenzen. Diese wurden heute entgegen der vorherigen Vereinbarungen überschritten, deshalb kommt der Transfer nicht zustande.“

Auch in den folgenden Fällen kamen Transfers auf der Zielgeraden nicht zustande.

Wenn Weltmeister Kevin Großkreutz (34) heute auf seine Laufbahn zurückblickt, sagt er über den Wechsel zu Galatasaray Istanbul am 31. August 2015, dass dieser Transfer für ihn „ein kleiner Karriere-Killer“ gewesen sei.

Nur 48 Sekunden

Das kann man so sehen. Bei Borussia Dortmund unter dem neuen Coach Thomas Tuchel nicht mehr gefragt, wollte sich der 2-malige Deutsche Meister und Weltmeister von 2014 (ohne Einsatz) Galatasaray Istanbul anschließen. Dieser Wechsel scheiterte in letzter Minute, weil „die FIFA allerdings zu der Überzeugung gekommen ist, dass Galasaray nicht alle notwendigen Schritte zur Abwicklung dieses angedachten Transfers innerhalb des vorgeschriebenen Zeitfensters vollgezogen hat.“

Der türkische Renommierklub hatte den entscheidenden Wechsel-Antrag für den damals 27-Jährigen um 00.00.48 Uhr abgeschickt, also 48 Sekunden zu spät. Großkreutz beteuerte am 1. September 2015, dass er „sich ab morgen nach Istanbul begeben“ werde, um „sich im Training und in Testspielen beweisen“ wolle. Das tat er zwar, doch ein Pflichtspiel machte er für „Galata“ nie.

8 Tore in nur 14 Spielen machten den Belgier Michy Batshuayi zu einem One-Hit-Wonder beim BVB. Der Stürmer sollte zum Transfer-Schluss am 1. September 2022 vom FC Chelsea zu Nottingham Forest wechseln – doch obwohl sich beide Klubs einig waren, scheiterte der Wechsel an Dokumenten, die dem englischen Fußballverband nicht vorlagen. Stattdessen gaben die „Blues“ Batshuayi an Fenerbahce Istanbul ab – für 3,5 Mio. Euro Ablöse!

13 Minuten zu spät

Ein „Opfer“ dieser Last-Minute-Transfers war auch der jetzige Bayern-Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting. Sein Nicht-Wechsel vom HSV zum 1. FC Köln am 1. Februar 2011 kam durch ein zu langsames Fax-Gerät zustande. Das um 17.49 Uhr von Hamburg nach Köln geschickte Arbeitspapier erreichte die DFL erst um 18.12 Uhr.

Demba Ba schoss zusammen mit Vedad Ibisevic bei 1899 Hoffenheim 2008 in der Hinrunde die Liga kurz und klein – 14 Tore waren es in 33 Spielen in der Premieren-Saison der Kraichgauer 2008/2009.

2013, längst beim FC Chelsea, wollte der Senegalese am Ende des Sommer-Transfer-Fensters zum Londoner Rivalen FC Arsenal wechseln. Nicht mit José Mourinho. „The Special One“ legte, obwohl er nicht auf Ba (7 Tore aus 33 PL-Spielen) setzte, ein „Veto“ ein.

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