Foto: Lars Baron/Getty Images
Der zehnte Spieltag der laufenden Bundesliga-Saison war in vielerlei Hinsicht aufschlussreich: Nachdem es zuvor danach ausgesehen hatte, als könnten sich bis zu fünf Mannschaften in den Kampf um die deutsche Meisterschaft einmischen, hat sich das Blatt nun gewendet. Es kristallisiert sich ein Zweikampf um den Titel heraus.
Zwei Mannschaften sind nach zehn Spieltagen in der Bundesliga immer noch ungeschlagen: Bayer Leverkusen und der FC Bayern. Beide kommen der perfekten Punkteausbeute von 30 Punkten aus zehn Spielen sehr nahe. Während die Werkself bei 28 Zählern steht und nur beim 2:2 in München Punkte abgab, holten die Bayern 26 Punkte und ließen nur im direkten Duell gegen Leverkusen sowie gegen RB Leipzig (2:2) Federn.
Fußballerisch scheinen beide Klubs dem Rest der Liga um ein gutes Stück überlegen zu sein. Dass man dies über den Ligaprimus aus München sagt, ist sicherlich nichts Neues. Angesichts der nach der Pokal-Blamage gegen den 1. FC Saarbrücken aufgekommenen Kritik wirkte der 4:0-Kantersieg über Borussia Dortmund am Samstagabend aber wie ein klares Statement an die Konkurrenz – eine Regierungserklärung des Rekordmeisters.
Vielleicht sogar noch beeindruckender waren nur die Leistungen der Leverkusener in der ersten Saisonphase. Unter Trainer Xabi Alonso sind die Rheinländer zum Titelanwärter avanciert. Mit ihrer spielerischen Qualität versetzen sie Zuschauer sowie Experten regelmäßig ins Staunen. Am Wochenende zeigte die Werkself beim Erfolg gegen die TSG Hoffenheim zudem, dass sie in den entscheidenden Momenten auch mental stark genug ist. Obwohl sie zwischenzeitlich eine 2:0-Führung verspielt hatten, gewannen die Leverkusener am Ende noch mit 3:2.
Für drei Teams brachte der zehnte Spieltag die bittere Erkenntnis, dass es für den Sprung nach ganz oben in dieser Spielzeit eventuell nicht reicht. Insbesondere die Dortmunder schlugen dabei hart auf dem Boden der Realität auf. Im Duell mit den Bayern, dem ersten Aufeinandertreffen mit einem Klub aus der Spitzengruppe in dieser Saison, wirkten die Schwarz-Gelben über weite Strecken erschreckend chancenlos. Der Rückstand auf Spitzenreiter Leverkusen beträgt nun sieben Punkte. Der langersehnte Titel rückt damit vorerst einmal mehr in weite Ferne.
Auch bei RB Leipzig herrschte nach dem 0:2 gegen Abstiegskandidat Mainz 05 Ernüchterung. Die Sachsen haben in dieser Saison zwar schon unter Beweis stellt, dass eine Menge Potenzial in der Mannschaft steckt. Zu häufig treten aber noch Ausreißer nach unten auf. Ein Titelaspirant sind die ‚Roten Bullen‘, die derzeit mit 20 Punkten auf Tabellenplatz fünf rangieren, in der Form nicht.
Beim VfB Stuttgart ist die Anfangseuphorie nach der zweiten Bundesliga-Niederlage in Folge gegen den 1. FC Heidenheim (0:2) ebenfalls etwas verflogen. Nach dem überraschend starken Saisonstart mit sieben Siegen aus acht Partien wurden die Schwaben vor allem durch die Verletzung von Top-Stürmer Serhou Guirassy ausgebremst. Dass die Stuttgarter, die in der vergangenen Spielzeit erst über die Relegation in der Liga blieben, nicht zu den Meisterschaftsanwärtern zählen, ist letztendlich aber auch wenig überraschend.
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