Bundesliga

Bundesliga-Vereine positionieren sich klar gegen die Nations League

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Sieben Spieltage in der Bundesliga sind absolviert – Zeit für die zweite Länderspielpause der Saison. Das ist nicht weiter ungewöhnlich, doch finden jetzt nicht nur simple Freundschaftsspiele statt, sondern ein Turnier – die Nations League. Bei Präsidenten, Managern und Trainern aus der Bundesliga kommt das gar nicht gut an. Im Gespräch mit dem „kicker“ bezogen einige Personen jetzt klar und deutlich Stellung zu der Nations League.

Rummenigge: „Es würde nichts fehlen“

„Diese zwei frühen Länderspielpausen sind nichts Neues, glücklich darüber sind wir nach wie vor nicht. Der Unterschied zu vorher ist nun diese Nations League“, betrachtet Christian Heidel, der angibt, das Turnier nur schwer greifen zu können die Situation gelassen. „Sind das nun Freundschaftsspiele oder doch schon Pflichtspiele“, fragt sich der Schalke-Manager. Wenn das nicht einmal einem Sportvorstand aus der Bundesliga klar ist, wie soll es dann den Fans ergehen? Der Vorstandsvorsitzender von Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge, ist sich daher sicher: „Wenn es die Nations League nicht gäbe, würde den Fans nichts fehlen.“

Hans-Joachim Watzke hingegen ist zwie­ge­spal­ten. Auf der einen Seite gibt er an, sich als Verantwortlicher eher Spiele gegen schwächere Nationen zu wünschen, in denen etablierte Kräfte geschont werden könnten. Auf der anderen Seite hingegen wünsche er sich als Fan natürlich eher Spiele gegen Frankreich, England oder die Niederlande. Andreas Bornemann, Manager von Nürnberg, hingegen erklärt, der Nations League „nicht so viel abgewinnen“ zu können – obwohl er bei nur zwei fehlenden Nationalspielern nicht wirklich davon betroffen ist.

Zukünftig nur zwei anstatt drei Pausen

Einen Lösungsansatz, den viele Verantwortliche nennen, ist eine Reduzierung der Pausen pro Halbserie von drei auf zwei Unterbrechungen. Rummenigge verrät, es gebe Bestrebungen, „anstatt der drei Abstellungsperioden im September, Oktober und November mit jeweils zwei Länderspielen nur noch zwei Perioden mit je drei Partien“ durchzuführen. Diesen Vorschlag teilt auch Watzke. Dem Geschäftsführer von Borussia Dortmund ist jedoch klar: „Wir müssen das so annehmen und fertig, aus. Reformvorschläge sind in jeder Hinsicht rauf- und runterdekliniert worden und bringen uns nicht weiter.“ Es scheint, als müssten sich sowohl Fans als auch Verantwortliche von Bundesliga-Vereinen bis auf Weiteres erst mal mit der aktuellen Lösung zufrieden geben.

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