Bundesliga

Chance für den FCA: Formschwaches Bremen zu Gast in Augsburg

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Der letzte Bundesligaspieltag des Jahres steht vor der Tür. In der WWK-Arena treffen am Samstagnachmittag der FC Augsburg und der SV Werder Bremen aufeinander.

Augsburg in der Findungsphase

Der FCA befindet sich momentan in einer Phase der Erleichterung, aber auch der Ungewissheit. Nachdem sich der Verein am Anfang des Monats von Trainer Sandro Wagner getrennt hatte, konnte man das Gefühl bekommen, dass den Spielern und Fans ein Stein vom Herzen gefallen war. Wagner war weder unbeliebt noch inkompetent, aber seine fußballerische Idee und Augsburg – das passte einfach nicht zusammen. Für die letzten drei Spiele des Jahres übernahm interimsweise Manuel Baum, der die Fuggerstädter bereits zwischen 2016 und 2019 trainierte. Unter seiner Führung konnte die Mannschaft wesentlich befreiter aufspielen und auch endlich wieder punkten. Nach 14 Spielen haben die Augsburger 13 Punkte auf dem Konto und steht nur knapp über der Abstiegszone auf Tabellenplatz 15.

In Wagners letzter Partie als FCA-Coach handelten sich die Fuggerstädter eine 0:3-Niederlage bei der TSG Hoffenheim ein. Vor allem die Anfangsphase der Partie hatten die Augsburger verschlafen. Unter Baum zeigte die Mannschaft am folgenden Spieltag gegen Bayer Leverkusen ein ganz anderes Gesicht. Gegen die Werkself gelang die erste halbe Stunde wesentlich besser und bereits in der 28. Minute lag der Favorit aus Leverkusen mit 0:2 zurück. Letztendlich blieb es beim 2:0 aus Augsburger Sicht und die Spieler, Fans und Verantwortlichen konnten den vierten Saisonsieg des Teams feiern. Zuletzt traf der FCA auf die Frankfurt. Die Eintracht mühte sich gegen eigentlich bessere Augsburger zu einem glücklichen Sieg und die Baum-Elf musste sich mit 0:1 geschlagen geben. Wenn die Mannschaft gegen Bremen auch im dritten Spiel von Manuel Baum so performt, dann stehen die Zeichen gegen Bremen auf Sieg.

Bremen kriselt

Werder war zuletzt vergebens auf Punktesuche. An der Weser wartet man seit vier Spielen auf einen Sieg. Mit Hinblick auf die kommende Auswärtsaufgabe kommt bei den Bremer Fans nicht gerade Hoffnung auf. In der Fremde konnten die Werderaner erst einen Dreier holen und mussten sich viermal geschlagen geben. Setzt sich der Negativtrend am Osterdeich fort, könnte der SV bald einige Tabellenplätze einbüßen müssen. Aktuell steht Bremen mit 16 Punkten aus 14 Spielen auf Rang zwölf. Trainer Horst Steffen spricht relativ gelassen über die gegenwärtige Situation. „[Sorgen] müssen wir uns nicht machen. Aber wir müssen alle Antennen ausfahren und wirklich die Grundtugenden an den Tag legen.“, so der 56-Jährige.

Die vergangenen Werder-Partien machen den Ernst der Lage schon eher erkennbar. Am zwölften Spieltag im Duell mit dem 1. FC Köln gelang es Bremen nicht, die knappe Führung über die Zeit zu bringen und so kassierte die Mannschaft in der Nachspielzeit noch den Gegentreffer zum 1:1-Endstand. Von da an ging es für die Grün-Weißen nur noch tiefer bergab. Im prestigeträchtigen Nordderby musste sich die Steffen-Elf nach einem umkämpften Spiel gegen den Hamburger SV mit 2:3 geschlagen geben. Das letzte Spiel des Teams setzte dem Negativtrend die Krone auf. Nach einer guten und durchaus offensivstarken Bremer Anfangsphase funktionierte plötzlich gar nichts mehr. Der VfB Stuttgart fegte über die Werderaner hinweg und bescherte ihnen eine 0:4-Klatsche vor den eigenen Fans im Weserstadion. Gegen Augsburg soll es endlich die Trendwende geben. Bremen möchte sich mit drei Punkten aus dem Jahr verabschieden.

Ausgeglichenes Duell?

Die Bilanz der bisherigen Begegnungen zwischen dem FC Augsburg und Werder Bremen lässt keinen Favoriten erkennen. Beide Mannschaften konnten jeweils 13-mal gegen die jeweils andere gewinnen, viermal endete das Duell FCA gegen SVW unentschieden. Die aktuelle Form lässt in diesem Jahr jedoch einen leichten Vorteil für die Fuggerstädter erahnen. Beide Teams haben die Punkte nötig. Bremen darf den Anschluss ans dicht gestaffelte Tabellenmittelfeld nicht verlieren, während der FC Augsburg sich endlich von den Abstiegsplätzen absetzen will.

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