Der BVB und seine Statistik: Aufholjagden als gutes Omen?

Borussia Dortmund hat den Fehlstart ins Jahr 2022 in der Bundesliga vermieden. Die Statistik zeigt: Der BVB ist der Aufholspezialist der Bundesliga.

Das 3:2 (0:2) bei Eintracht Frankfurt am Samstagabend war ein weiteres Paradebeispiel für die Nehmerqualitäten von Borussia Dortmund.

„Es hat sich gezeigt, dass sich Haltung lohnt“, freute sich Marco Rose (45) nach dem Spiel im Sky-Interview über die späte Aufholjagd seiner Mannschaft ab der 71. Minute. Diese war nicht die erste in dieser Saison. Bereits zehn Punkte hat Borussia Dortmund in dieser Saison nach einem Rückstand in einem Auswärtsspiel geholt. Das ist Liga-Bestwert.

Borussia Dortmund: Wer hat an der Partie gedreht?

Zuvor drehten die Dortmunder schon die Partien  bei Bayer Leverkusen (4:3 nach 1:2), in Wolfsburg (3:1 nach 0:1), beim Revier-Nachbarn VfL Bochum (1:1 nach 0:1) und nun in Frankfurt.

Diese Statistik über die Aufholkünste des BVB sollten den Anhängern Mut machen. Trotz der sechs Punkte Rückstand auf Tabellenführer Bayern München. Denn: Das letzte Mal, dass Dortmund in fremden Stadien noch mehr Zähler nach Rückstand holte als in dieser Saison, war jeweils in einer Meister-Spielzeit.

BVB-Statistik: Mit Riesen-Mentalität zum Meistertitel 1996 und 2012

2011/2012 machte die Mannschaft von Erfolgscoach Jürgen Klopp (54) satte 13 Punkte nach Rückstand noch wett, u. a. beim Last-Minute-Erfolg in Mainz (2:1) und beim 2:1 im Revier-Derby beim FC Schalke 04. Auch 1995/96 bewies der BVB unter Trainerlegende Ottmar Hitzfeld (73) Mentalität. Die Borussia holte in gegnerischen Stadien elf Punkte – damals übrigens auch beim 4:3 nach 2:3 in Frankfurt – und verteidigte den Meistertitel.

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