Foto: Leon Kuegeler/Getty Images
Der FC spielt eine ziemlich durchwachsene Saison. Nach den ersten zehn Partien haben die Kölner vier Siege sowie vier Niederlagen auf dem Konto. Außerdem spielten sie zweimal unentschieden. Nach starkem Saisonstart mit sieben Punkten aus drei Spielen folgte für den Aufsteiger eine längere Durststrecke. Zwischen dem vierten und achten Spieltag konnte Köln nur vier Tore in fünf Partien erzielen. Immerhin konnte das Team von Trainer Lukas Kwasniok diese minimale Torausbeute in vier Punkte ummünzen. Aktuell befindet sich der Effzeh im Tabellenmittelfeld auf Rang neun mit 14 Zählern auf dem Konto.
Momentan hat Köln ein entscheidendes Problem, welches dem Club das nachhaltige Bestehen im Oberhaus erschwert: die schlechte Chancenverwertung. Die Mannschaft gelingt es in dieser Saison noch zu selten, ihre teilweise vermehrten Chancen effektiv zu nutzen. Nur in dreien der bisherigen zehn Ligapartien konnte der Aufsteiger mehr als ein Tor erzielen, obwohl das Team in fast jedem Spiel eine zweistellige Zahl an Torschüssen abgaben. Die Varianz vom Ertrag des Kölner Offensivspiels wird bei einem Blick auf die vergangenen beiden Ligaduellen deutlich.
Am neunten Spieltag im Spiel gegen den HSV gab der Effzeh ganze 23 Torschüsse ab und hatte einen Expected-Goal-Wert von 3,72. Diesen übertraf der 1. FC Köln sogar und gewann gegen die Rothosen mit 4:1. In der Woche darauf folge das Derby gegen Borussia Mönchengladbach. Auch hier gab es Chancenwucher für die Geißböcke. Bei 19 abgegeben Torschüssen lautete der xG-Wert 2,22. Doch die Kwasniok-Elf erzielte lediglich ein Tor und musste sich dem Lokalrivalen mit 1:3 geschlagen geben. Die Anhänger hoffen, dass ihre Mannschaft nach der Länderspielpause nun deutlich torgefährlicher auftreten wird.
Der Eintracht geht es ähnlich wie den Kölnern. Von Spieltag zu Spieltag wechseln sich Siege, Niederlagen und Unentschieden munter ab. Konstante Ergebnisse sucht man in Frankfurt vergeblich. In der Bundesliga stehen die Adler zurzeit mit 17 Punkten auf Tabellenplatz sieben. Ein solider Zwischenstand, allerdings zu wenig in Anbetracht des Faktes, dass sie den viertwertvollsten Kader der Liga haben. Außerdem konnte Frankfurt nur eines seiner vier Champions-League-Spiele gewinnen uns schied bereits in der zweiten Runde aus dem DFB-Pokal aus.
Das Hauptproblem der Eintracht ist nach wie vor die Schere zwischen starker Offensive und schwacher Defensive. Die Mannschaft stellt mit Jonathan Burkardt den zweitbesten Torschützen (sechs Tore) und verfügt zudem über die drittbeste Offensive der Liga (23 Tore). Allerdings kassiert die SGE meisten Gegentore aller Vereine in der oberen Tabellenhälfte. Immerhin ist Besserung in Sicht: In den letzten fünf Pflichtspielen konnte Dino Toppmöllers Team dreimal zu null spielen. Unter anderem gelang es ihnen in zwei der bisherigen drei Partien des Novembers.
Im CL-Duell beim SSC Neapel blieb Torhüter Michael Zetterer fehlerfrei und sicherte der Eintracht gegen überlegene Italiener einen Punkt in einer torlosen Begegnung. Frankfurt rutschte dennoch ab und steht in der Tabelle nach vier Spieltagen nun auf Rang 23. Im darauffolgenden Ligaspiel gegen den FSV Mainz 05 konnte sich die Mannschaft in einer ereignisarmen mit 1:0 durchsetzen. Der Japaner Ritsu Doan konnte spät treffen und die Partie somit zu Gunsten der SGE entscheiden. An diesen Sieg möchte Frankfurt auch nach der Länderspielpause gegen Köln anknüpfen.
Sowohl der 1. FC Köln als auch Eintracht Frankfurt wollen es endlich schaffen, in der Liga konstant zu punkten. Frankfurt scheint dies bereits im Ansatz zu gelingen, seit vier Spieltagen sind die Adler unbesiegt. Allerdings liegt der letzte Erfolg im Rhein-Energie-Stadion schon eine Weile zurück. Im Februar 2021 konnte sich die Eintracht letztmals gegen den Effzeh durchsetzen. In den folgenden sechs Duellen konnte Köln im eigenen Stadion dreimal triumphieren, während in Frankfurt stets 1:1 gespielt wurde. Ob Frankfurt den Bann brechen kann, wird sich zeigen.
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