Sowohl Frankfurt, als auch Mönchengladbach waren in dieser Saison hinter ihren Erwartungen. Foto: Alex Grimm/Getty Images
Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach: Das erste Sonntagsspiel des 33. Spieltags in der Fußball-Bundesliga könnte man als „Duell der Enttäuschten“ betiteln. Beide Mannschaften haben sich mehr von der laufenden Spielzeit erhofft, wollen sie jedoch mit einem gute Ende abschließen.
Die Eintracht konnte in der Bundesliga nicht für Furore sorgen. Gerade die Rückrunde lief alles andere als nach Plan – letztendlich kamen schwache 13 Zähler in 14 Spielen auf das Punktekonto. Eine Top 10-Platzierung sollte jedoch das Ziel sein, auch wenn der angepeilte Kampf um die europäischen Plätze ein frühzeitiges Ende fand. Oder? Das haben die Hessen in der eigenen Hand: Über das Europa League-Finale könnte ein Ticket für die Champions League gelöst werden. Die Szenen aus dem Rückspiel gegen West Ham waren historisch, als Fans den Platz stürmten und mit den Spielern den ersten europäischen Finaleinzug seit 1980 feierten. Der Gegner im Endspiel damals? Borussia Mönchengladbach. Im letzten Heimspiel ist der volle Support der Eintracht-Anhänger nach den Bildern vom Donnerstag erneut zu erwarten.
Borussia Mönchengladbach konnte sich in der zweiten Saisonhälfte stabilisieren. Aus den letzten sieben Spielen holte die Borussia 14 Punkte. Von Euphorie dürfte jedoch nicht die Rede sein: Erstmals seit 2011 werden die Fohlen wohl die obere Tabellenhälfte verpassen. Hoffnung auf bessere Tage dürfte jedoch das Spiel gegen RB Leipzig geben: Gegen den Europa-Aspiranten konnten die Westfalen mit 3:1 gewinnen. Auch für Trainer Hütter wird das Spiel wohl eine gute Note haben: Unter der Woche zeigte er sich nach seinem unschönen Abschied aus Frankfurt selbstkritisch und konnte sich mit den SGE-Verantwortlichen aussprechen. Somit dürfte er sich auf das Wiedersehen mehr freuen, als in der Hinrunde.
Bei Eintracht Frankfurt kehrt Borré (nach 5. Gelbe Karte) wieder zurück. Lindström (Muskelverletzung im Oberschenkel) fiel bereits gegen West Ham aus und wird auch im Ligaspiel drei Tage später nicht rechtzeitig fit sein. Für Hinteregger (Muskelverletzung) ist die Saison gelaufen, nachdem der Defensivmann in der Europa League nach wenigen Minuten vom Platz musste. Ramaj (Meniskus-OP) fehlt weiterhin. Trainer Glasner ist kein Freund von Rotation und dürfte seine bestmögliche Elf aufstellen – einzelne Änderungen nach dem Spiel gegen West Ham sind jedoch nicht ausgeschlossen.
Borussia Mönchengladbach muss auf die gesperrten Elvedi (Rote Karte) und Koné (10. Gelbe Karte), sowie Kramer (muskuläre Probleme) verzichten. Elvedi könnte von Friedrich ersetzt werden, sofern dieser nach einer längeren Pause fit genug ist. Ansonsten stehen Ginter und Jantschke bereit. Thuram (Muskelverletzung) steht ebenfalls nicht zur Verfügung, macht jedoch Fortschritte.
Eintracht Frankfurt: Trapp – Toure, Tuta, N’Dicka – Jakic, Rode – Knauff, Kostic – Hrustic, Kamada – Paciencia
Borussia M’Gladbach: Sommer – Beyer, Friedrich, Bensebaini – Lainer, Hofmann, Neuhaus, Netz – Stindl, Plea – Embolo
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