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Andreas Möller ist bei der SG Eintracht Frankfurt ein wichtiger Part der zukünftigen Vereinsausrichtung. Seit zwei Jahren ist Möller wieder bei der Eintracht, bei der als aktiver Profi zweimal spielte. Mittlerweile leitet er das Nachwuchsleistungszentrum des Bundesligisten. Im Interview auf der Adler-Homepage sprach er über das vergangene Jahr. Vor allem über den Verzicht der SGE-Talente.
„Das Training kann den Wettkampf nicht ersetzen. Wir vermissen auch die internationalen Turniere, die so wichtig sind, nicht zuletzt für die soziale Gemeinschaft. Das gemeinsame Durchleben von Siegen, aber auch Niederlagen, das fehlte den Jungs. So wie ihnen generell ein großes Stück Fußball fehlt. Das Messen mit anderen, der Wettbewerb – all dies war nicht möglich“, so diagnostiziert Möller das herausfordernde Jahr ohne Wettbewerb und teilweise Trainingsausfällen.
Zudem Corona-Thema gesellte sich noch ein großer Umbruch bei den Frankfurtern. Im Sommer gingen neben dem Cheftrainer auch wichtige Figuren der Führungsetage, die mitverantwortlich für die Ausrichtung waren. Und auch Möller nach Frankfurt holten. Das will Möller aber nicht zum Thema machen. Auch unter Markus Krösche, der nun hauptverantwortlich für den sportlichen Gesamtbereich ist, sieht er die passenden Strukturen: „Trainer sollen kreativ sein und zeigen, was in Ihnen steckt. Im engen Austausch mit Markus Krösche, wie er sich die Talentförderung vorstellt, versuchen wir gemeinsam das umzusetzen. Wir haben viele Ideen und Gedanken, wie wir unsere Talente an die erste Mannschaft heranführen wollen, um eine höhere Durchlässigkeit erreichen zu können. Dazu gehört auch, die Bindung an den Verein weiter zu stärken. Unser Ziel ist es ebenso, Mitarbeiter des NLZ so zu fördern, dass die Profiabteilung immer die Option hat, aus den eigenen Reihen qualifizierte Fachkräfte zu bekommen.“
Für die Nachwuchsabteilung hat Möller das Sagen. Dabei möchte er die Identität der Region stärken. Gerade für ihn den gebürtigen Frankfurter ist das ein wichtiges Anliegen: „Unser Kerngeschäft ist und bleibt vor allem im Grundlagen- und Aufbaubereich das Scouting im Rhein-Main-Gebiet! Im Leistungsbereich brauchen wir auch den Weitblick, d.h. wir müssen uns ebenso mit den Talenten aus allen Ländern der Welt befassen. Die Wunschvorstellung ist und bleibt, dass ein Junge aus der Nordweststadt bei uns in der U9 anfängt, alle Teams durchläuft und eines Tages dann bei den Profis vorneweg marschiert.“
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