Brasilien-Talent: Frankfurt im Duell mit Chelsea und United
Der Kader von Eintracht Frankfurt wird oft als „bunter Haufen“ bezeichnet. Denn der Bundesligist hat es sich zur Mission gemacht, Spieler zu finden, die das notwendige Talent besitzen, allerdings von Top-Teams eher unbeachtet bleiben. In den letzten Jahren klappte das ganz hervorragend. In dem Kader fehlt bisher noch ein Brasilianer. Das könnte sich in der Zukunft ändern.
Bobic erzielt satte Transfergewinne
Mit Fredi Bobic als Sportdirektor scheint die Eintracht aus Frankfurt den richtigen Weg gewählt zu haben. Denn seit der ehemalige Bundesliga-Profi im Amt ist, geht es steil bergauf für die Hessen. Besonders beeindruckend sind neben den jüngsten sportlichen Erfolgen, auch die erzielten Einnahmen aus Transfererlöse.
So machte man alleine mit den Transfers von Sebastian Haller und Luka Jovic in diesem Sommer einen Gewinn von über 80 Millionen Euro. Denn man kaufte die Spieler verhältnismäßig günstig ein und entwickelte sie hervorragend zu Top-Spieler, die nun die Kasse klingeln ließen.
Jetzt soll die Eintracht den nächsten Newcomer im Blick haben. Das berichtet das brasilianische Onlineportal „superesportes“. Demnach zeigt der Bundesligist Interesse an dem 20-jährigen Marquinhos von Atletico Mineiro. Zu Beginn des neuen Jahres sollen sich Scouts einen geschärften Blick von dem Talent machen.
Top-Klubs im Rennen um Marquinhos
Doch dieses Mal scheint die Eintracht nicht so ganz unter dem Radar zu suchen, wie es bei den Fällen Haller und Jovic war. Denn laut den Informationen des Portals sind auch die englischen Schwergewichte Manchester Untied und der FC Chelsea an dem offensiven Mittelfeldspieler interessiert.
Demnach haben die Premier League-Klubs auch schon Kontakt zu den Beratern des Spielers gehabt. Offizielle Verhandlungen sollen aber noch nicht geführt geworden sein. Ein Transfer im Winter dürfte für alle Parteien ausgeschlossen sein. Eine sofortige Verstärkung stellt der Dribbler nicht dar. Langfristig könnte man sich aber einen begabten Kicker sichern. Daher sollte Frankfurt nach der Sichtung und bestehendem Interesse schnell handeln.