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Eintracht Frankfurt

Eintrachts Almamy Touré: „Es ist gut, sich Grenzen zu setzen“

Almamy Touré wechselte im Januar 2019 vom AS Monaco zu Eintracht Frankfurt. Der 23-Jährige erzielte am letzten Wochenende gegen RB Leipzig sein erstes Tor für die Eintracht und erntete im Nachgang viel Lob. Mit „BILD“ sprach der französische U21-Nationalspieler über seine Tore, wichtige Werte und seine Zukunft.

Das Tor der Erlösung

Almamy Touré ließ die Eintracht und seine Anhänger am vergangenen Samstag laut jubeln. In der 48. Minute schoss der Franzose die Frankfurter per Direktabnahme zur 1:0 Führung. Touré selbst ist noch immer überglücklich über dieses Tor: „Ich habe ein Jahr auf diesen Treffer gewartet, obwohl ich vorher schon Möglichkeiten hatte. Jetzt bin ich einfach total glücklich. Wie eine Erlösung.“

Auf die Nachfrage, ob es sein schönstes Tor gewesen sei, entgegnet der 23-Jährige: „Ein Tor für Monaco war genauso schön, 2015 beim 3:3 in Marseille. Da hab‘ ich zweimal getroffen, das 2:1 war besonders schön. Ich hab‘ die Szene im Handy abgespeichert, kann es Euch gerne zeigen.“

Weniger Social Media, mehr soziale Werte

In seinen noch jungen Jahren weiß Almamy Touré genau, was ihm wichtig ist und welche Prioritäten er setzen will. In den sozialen Netzwerken ist der Franzose eher zurückhaltend: „Ich habe jemanden, der für mich die Kanäle ein bisschen bespielt, aber ich möchte es nicht übertreiben. Ich spiele Fußball, das ist meine Leidenschaft, da kann ich zeigen, wie viel Spaß mir das macht.“

Auch auf gewisse Werte möchte der Nationalspieler nicht verzichten: „Familie und Religion sind mir sehr wichtig, dazu Eigenschaften wie Respekt, Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit. Ich versuche einfach, ein guter Mensch zu sein. So bin ich groß geworden, diese Werte haben mir meine Eltern mitgegeben. Und als ich nach Monaco kam, war das sehr nützlich für mich. Ich war erst 14, alleine, da hat mir das alles geholfen, anständig zu bleiben. In Monaco kann man schnell abdriften, viel ausgehen und Blödsinn machen. Deswegen ist es gut, sich Grenzen zu setzen.“

Touré: „Ich bin keiner, der viel über die Zukunft spricht“

Einen expliziten Karriereplan verfolgt Almamy Touré nicht. Er lässt die Dinge lieber auf sich zukommen: „Jeder Fußballer möchte hoch hinaus, da kannst du nicht in den Tag hineinleben, sondern musst einen Plan haben. Ich bin keiner, der viel über die Zukunft spricht. Aber das Höchste ist natürlich, dass du einen internationalen Titel gewinnst, am besten die Champions League.“

Der Wechsel zu Eintracht Frankfurt im vergangenen Jahr war für den Außenverteidiger ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung: „Eintracht war von Anfang an die richtige Entscheidung. Für meine persönliche Entwicklung ist es perfekt, und ich bin stolz hier zu sein.“