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Am heutigen Donnerstag reist der Bundesligist Eintracht Frankfurt zum englischen Top-Klub Chelsea London. Dabei kämpft die Eintracht um den Einzug ins Finale der Europa League. Einer der Protagonisten des Abends ist Filip Kostic. Seine rasante Entwicklung in Frankfurt, könnte zu einem „Kopie-Transfer“ im Sommer führen.
Laut einem Bericht des italienischen Onlineportals „tuttomercatoweb“, sollen die Frankfurter Interesse an einer Verpflichtung von Nikola Ninkovic (24) haben. Der Serbe steht derzeit beim italienischen Zweitligisten Ascoli Calcio unter Vertrag. Neben der serbischen Staatsangehörigkeit, weist der Spieler weitere Gemeinsamkeiten zu Filip Kostic (26) auf.
Ninkovic ist ebenfalls auf der linken Außenbahn zu Hause. Beide sind knapp über 180 Zentimeter groß. Beide verließen früh ihre Heimat. Kostic wechselte mit 19 Jahren zum FC Groningen in die Niederlande, Ninkovic schloss sich im Alter von 21 Jahren Chievo Verona (Italien) an.
So ganz gleich sind die beiden Außenspieler dann aber doch nicht. Während Kostic eher der klassische Flügelspieler ist, welcher die Außenbahn beackert und nach Flankenmöglichkeiten sucht, so zieht Ninkovic von der linken Seite gerne selbst in die Mitte. Sein starker Fuß ist, anders als bei Kostic, der rechte. Der 24-Jährige hat vor allem bei direkten Freistößen seine Stärke.
In 30 Pflichtspielen für den B-Ligisten Ascoli Calcio erzielte er sechs Treffer und bereitete sieben weitere direkt vor. Mit den starken Werten, machte Ninkovic diese Saison auf sich aufmerksam, obwohl sein Klub derzeit im grauen Mittelfeld der Liga liegt. Ob diese Spielzeit als Empfehlung für einen Wechsel zum Bundesligisten reicht, darf auf jeden Fall angezweifelt werden.
Denn die Eintracht trumpft dieses Jahr groß auf. Neben dem möglichen Finaleinzug in der Europa League, steht das Team von Trainer Addi Hütter derzeit sogar auf einem direkten Champions League-Platz. Mit den Erfolgen wächst natürlich auch das Anforderungsprofil für Neuzugänge. Fredi Bobic (Manager) überzeugte in den letzten Jahren durch seine kluge Transferpolitik. Ein Transfer eines Unbekannten wie Ninkovic wäre deshalb keine Sensation.
Gerade weil man in der Finanzmetropole gute Erfahrungen zuletzt mit serbischen Spielern machte. Mit Ante Rebic, Filip Kostic und Mijat Gacinovic stehen bereits drei Spieler dieser Nation unter Vertrag. Alle drei gehören zu den Erfolgsgaranten der letzten Jahre. Dem Bericht zufolge sollen sich neben der Eintracht auch der kommende Erstligist Brescia Calcio, sowie Erstligist FC Bologna für Ninkovic interessieren.
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