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Eintracht Frankfurt

Frankfurt gegen Dortmund: Die Eintracht fordert den Spitzenreiter

Am 9. Spieltag der Fußball-Bundesliga empfängt Eintracht Frankfurt den aktuellen Spitzenreiter Borussia Dortmund. Das letzte Aufeinandertreffen der beide Vereine ist mittlerweile 146 Tage her. Beim DFB-Pokalfinale in Berlin schlug die Borussia die Eintracht mit 2:1 (1:1) und konnte zum fünften Mal den Pokal in die Höhe stemmen. Dennoch zeigten die Frankfurter in dieser Partie eine sehr couragierte Leistung und gestalteten das Spiel über weite Strecken offen.

Frankfurt will Trend fortsetzen

Durch die Siege gegen den VfB Stuttgart und Hannover 96 konnte sich das Team von Niko Kovac wichtiges Selbstvertrauen erspielen. Gegen den BVB wollen die Frankfurter den positiven Trend fortführen. Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass die Eintracht die letzten drei Heimspiele gegen die Borussia siegreich gestalten konnte. Sollten die Hessen an die starken Leistungen der letzten Spiele anknüpfen können, so darf man auf ein spannendes Spiel im Stadtwald hoffen.

Trainer Niko Kovac rechnet sich daher gegen den BVB durchaus etwas aus: „Wir haben es in der Vergangenheit gut gegen den BVB gemacht. Wir verstecken uns nicht. Wir haben eine Chance.“ Mit einem Punktgewinn gegen den Tabellenführer könnten sich die Hessen endgültig im oberen Drittel der Tabelle festsetzen. Zudem würde man den Abstand zu den Abstiegsrängen weiter ausbauen. Gerade weil im Duell des 1. FC Köln gegen den SV Werder Bremen die beteiligten Mannschaften sich womöglich gegenseitig die Punkte wegnehmen werden.

Dortmund hat etwas gutzumachen

Nach dem enttäuschenden Auftritt in Nikosia möchte natürlich auch der BVB mit einem Sieg die beiden vergangenen, schlechten Spiele vergessen machen. Gerade in der Champions-League-Partie gegen APOEL ließen die Dortmunder einiges vermissen. Nach vorne zeigte sich die Borussia wenig kreativ. Auch die Defensive machte kein gutes Spiel, welche sich ziemlich wacklig präsentierte. Gegen die Eintracht wird Peter Bosz allerdings wohl nichts an seiner Ausrichtung ändern, denn gerade die Offensive zeigte in der Bundesliga zum Teil überragende Leistungen. Die Borussia erzielte bisher starke 23 Tore in acht Spielen. Das ist ein beeindruckender Wert und unterstreicht die starke Offensive der Schwarz-Gelben. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob die Dortmunder ihre starke Offensive gegen die Hessen ausnutzen können. Denn das Prunkstück der Eintracht ist die Defensive, an der sich in dieser Saison schon die eine oder andere Mannschaft sehr schwer getan hat.

Die Personalsituation von Eintracht Frankfurt

Trainer Niko Kovac muss im Spiel gegen den Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga weiterhin auf die Langzeitverletzten Alex Meier (Sprunggelenksverletzung), Omar Mascarell (Achillessehnenoperation), Marco Fabian (Lendenwirbeloperation) und Danny da Costa (Sehnenanriss) verzichten. Die Spieler Marc Stendera, Jonathan de Guzman und Slobodan Medojevic konnten unter der Woche wieder mit der Mannschaft trainieren und stehen gegen die Borussia wieder zur Verfügung. Auch Luka Jovic hat seine Erkältung überwunden und könnten zurück in den Kader kehren.

Gelson Fernandes ist nach seinem Muskelfaserriss zwar zurück im Mannschaftstraining, aber ein Einsatz gegen den BVB kommt wohl noch zu früh. Auch Simon Falette, der im Spiel gegen den VfB Stuttgart wegen einer Notbremse die Rote Karte erhielt, fehlt gegen den BVB weiterhin gesperrt.

Die Personalsituation von Borussia Dortmund

Beim BVB definitiv fehlen werden Raphael Guerreiro (Trainingsrückstand), Lukasz Piszczek (Außenbandriss im Knie), Erik Durm (Hüftverletzung), Marco Reus (Kreuzbandanriss) und Andre Schürrle (Trainingsrückstand). Bei Omar Toprak (Oberschenkelzerrung) besteht laut Trainer Peter Bosz noch Hoffnung auf einen Einsatz in Frankfurt.

Innenverteidiger Sokratis Papastathopoulos fehlt gesperrt wegen einer roten Karten aus dem Spiel gegen RB Leipzig.

Voraussichtliche Aufstellungen

Eintracht Frankfurt: Hradecky – Willems, Russ, Abraham, Salcedo, Chandler – Hasebe, Gacinovic, Boateng – Rebic, Haller

Borussia Dortmund: Bürki – Toljan, Bartra, Zagadou, Schmelzer – Götze, Sahin, Castro – Yarmolenko, Aubameyang, Philipp

Fakten zum Spiel

  • Anpfiff: Samstag, den 21.10.2017, um 15:30 Uhr
  • Stadion: Commerzbank-Arena, Frankfurt
  • Schiedsrichtergespann: Robert Hartman (SR), Christian Leicher (SR-A.1), Markus Schüller (SR-A.2), Dr. Matthias Jöllenbeck (4.Offizielle), Benjamin Brand (VA)
  • Bilanz gegeneinander gesamt: 30-16-42 bei 117:163 Toren
  • Bilanz gegeneinander bei Heimspielen Frankfurt: 23-10-11 bei 79:59 Toren