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Eintracht Frankfurt

Frankfurt lehnte Angebot für Kostic ab: „Fredi hat an mich geglaubt“

Eintracht Frankfurt hat bewegte Monate hinter sich. Mit dem Gewinn des DFB-Pokals 2018 qualifizierten sich die Hessen für die Europa League, wo man bis ins Halbfinale vordringen konnte. Erst gegen den späteren Sieger Chelsea war Endstation. Die mitreißenden Auftritte riefen die europäischen Top-Klubs auf den Plan, doch Sportvorstand Fredi Bobic verkaufte nicht nur, sondern blieb auch standhaft.

Sturm-Trio geht, Kostic bleibt

Das fulminante Sturm-Trio der letzten Saison, bestehend aus Luka Jovic, Sebastien Haller und Ante Rebic gehört in der Mainmetropole mittlerweile bekanntlich der Vergangenheit an. Am 2. Juli wurde zunächst Überflieger Jovic für 60 Millionen Euro zu Real Madrid transferiert. Knapp zwei Wochen später verließ auch Sturmkante Haller den Verein. Der Franzose wechselte für 40 Millionen in die Premier League und schloss sich West Ham United an. Am letzten Tag des Transfer-Fensters wurde dann auch der Abgang von Rebic offiziell. Der AC Mailand holte den 25-Jährigen gegen eine Leihgebühr von fünf Millionen Euro nach Italien. Bobic musste sich zuletzt aber nicht nur mit Angeboten für die drei Stürmer auseinandersetzen. So berichtet die „Sport Bild“, dass Inter Mailand großes Interesse an Filip Kostic hatte.

„Dann kommen sie von selbst“

Der Serbe und die Eintracht; das ist bislang eine einzige Erfolgsgeschichte. Bobic angelte sich Kostic, nach dem der vergangenes Jahr sang- und klanglos mit dem Hamburger SV abgestiegen war. In Frankfurt startete Kostic anschließend voll durch und ist verglichen mit seiner Zeit in der Hansestadt kaum wiederzuerkennen. Nachdem man den Flügelspieler erst für 600.000 Euro ausgeliehen hatte, wurde er zuletzt für sechs Millionen Euro fest verpflichtet und mit einem Vertrag bis 2023 ausgestattet. Bei einem Verkauf an Inter hätten Frankfurt wohl Einnahmen in Höhe von 40 Millionen Euro gewunken. Doch für Spieler und Manager stand fest, dass die gemeinsame Reise noch nicht vorbei ist. „Letztes Jahr hat Fredi an mich geglaubt, als niemand an mich geglaubt hat“, verspürt der Linksfuß Dankbarkeit. „Wenn mich jemand möchte, dann kommen sie von selbst“, will er sich auch zukünftig voll und ganz auf seine Leistungen im Trikot der Adler konzentrieren. Mit Fali Ramadani, der auch Jovic zu seinen Klienten zählt, habe er „einen guten Berater.“