Foto: Gabriele Maltinti/Getty Images
Obwohl Eintracht Frankfurt keine der letzten sechs Bundesliga-Partien für sich entscheiden konnte, so steht am Ende doch auf Platz sieben. Damit werden die Hessen auch in der kommenden Saison wieder die Chance haben, in der Europa League für Furore zu sorgen. Ein Akteur, der damit mithelfen könnte, steht aktuell noch beim FC Empoli unter Vertrag.
Frankfurt soll angeblich Interesse daran haben, Rade Krunic in die Mainmetropole zu holen. Dies berichtet das italienische Online-Portal „tuttomercatoweb“. Demnach sei die Eintracht bereit, rund zehn Millionen Euro in den 25-Jährigen zu investieren. Der Marktwert des Mittelfeldmanns wird derzeit auf sieben Millionen Euro taxiert. Bei Aufsteiger FC Empoli gehört Krunic bereits seit drei Saisons zum Stammpersonal.
In der Aufstiegssaison 2017/18 kam Krunic in 36 Serie-B-Einsätzen auf fünf Tore und zehn Vorlagen. Damit hatte er maßgeblichen Anteil am direkten Wiederaufstieg der Toskaner, die sich zugleich die Zweitliga-Meisterschaft sichern konnten. Im Jahr zuvor war der zehnfache bosnische Nationalspieler (ein Tor) in der Serie A 32 mal zum Einsatz gekommen. Krunic gelangen zwei Tore und zwei Vorlagen, den Abstieg in die Serie B konnte er nicht verhindern.
Auch derzeit ist Empoli stark abstiegsbedroht. Bei noch einem ausstehenden Saisonspiel steht man aktuell auf Platz 17, nur einen Punkt vor einem Abstiegsplatz. Allerdings spricht das Momentum für die Toskaner, die die letzten drei Spiele allesamt für sich entscheiden konnten. Unabhängig vom Saisonausgang gilt es als wahrscheinlich, dass Krunic Empoli im Sommer verlassen wird. Schließlich gelang ihm in der laufenden Saison der endgültige Durchbruch.
Fünf Tore und sechs Vorlagen stehen für den zentrale Mittelfeldspieler nach 33 Serie-A-Spielen zu Buche. Krunic war 2015 vom serbischen Zweitligisten Borac Cacak zu Empoli gewechselt. Seitdem kommt er auf 119 Spiele, in denen er an 31 Toren direkt beteiligt war (13 Treffer, 18 Assists). Das er in der laufen Spielzeit von allen Serie-A-Profis am siebthäufigsten gefoult wurde, zeigt dass der technisch beschlagene Bosnier ein unangenehmer Gegenspieler ist. Nicht nur deshalb zeigt insbesondere der FC Turin bereits seit letztem Jahr sehr großes Interesse an Krunic.
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