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Eintracht Frankfurt

Tawatha bei der Eintracht vor dem Absprung

Sein Wechsel in die Bundesliga im Juli 2016 sollte für Taleb Tawatha eigentlich der nächste Karriereschritt sein. Nach erfolgreichen Jahren bei Maccabi Haifa, wo er unter anderem die israelische Meisterschaft gewann, wollte er sich in einer Liga mit Topniveau beweisen. Das Resümee nach zwei Spielzeiten bei Eintracht Frankfurt fällt für den 25-Jährigen allerdings sehr ernüchternd aus. Unter Trainer Niko Kovač kam er über eine Nebenrolle nie hinaus. Deshalb könnte Tawatha nun in seine Heimat zurückkehren.

Tawatha: „Bin le­gi­ti­mer Stamm­spie­ler“

Über zwei Jahre kommt der Linksverteidiger auf gerade einmal 27 Bundesligaeinsätze und durfte dabei auch nur sechsmal über die vollen neunzig Minuten ran. Sein Anspruch als Nationalspieler Israels ist aber ein anderer. So machte Tawatha seinem Unmut über die geringen Einsatzzeiten vergangenen Dezember in einem Interview Luft. „Ich bin le­gi­ti­mer Stamm­spie­ler, in jeder Bundesliga-Mann­schaft. Ich möch­te nicht noch ein hal­bes Jahr hier blei­ben und nur ab und zu als Ein­wech­sel­spie­ler rein kom­men“, äußerte er harsche Kritik.

Bei Niko Kovač brachten diese Äußerungen allerdings nicht den gewünschten Effekt. Im Gegenteil, in der Rückrunde kam Tawatha nur noch auf zwei Kurzeinsätze, stand meist nicht einmal mehr im Kader.

Wechsel zurück in die Heimat?

Die Situation hat sich somit weiter zugespitzt und es wäre kaum verwunderlich, würde der Israeli im Sommer einen Wechsel forcieren. Auch die Eintracht wird dem 25-Jährigen, der 2016 für 1,2 Millionen Euro kam, wohl keine Steine in den Weg legen. Einzig der neue Trainer der Frankfurter, Adi Hütter, könnte daran noch etwas ändern.

Wie die „BILD“ berichtet, sind die Transferverhandlungen scheinbar schon relativ weit fortgeschritten. Lediglich die Gehaltsvorstellungen Tawathas sollen noch weit über dem liegen, was sein Heimatverein Maccabi Haifa bereit ist, zu zahlen.