Eintracht Frankfurt

Trapp-Ersatz gefunden: Bremens Zetterer wechselt nach Frankfurt

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Eintracht Frankfurt hat einen Nachfolger für Kevin Trapp gefunden, der nach Paris gewechselt ist. Wie die Hessen am Mittwochmorgen offiziell bekannt gaben, wechselt Torwart Michael Zetterer von Werder Bremen an den Main.

Zetterer künftig Konkurrent für Santos

Es wird ein besonderer Samstagnachmittag für Michael Zetterer: Am Wochenende stand der 30-Jährige im DFB-Pokal noch für Werder Bremen zwischen den Pfosten, am 1. Spieltag spielt er gegen die Grün-Weißen. Der Torhüter steht künftig bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag. Wie die „Adler“ mitteilten, unterschrieb er ein Arbeitspapier bis 2029. Werder wird von der SGE für den Abgang des Schlussmanns, der ursprünglich fest als Bremens Nummer 1 vorgesehen war, mit rund fünf Millionen Euro Ablöse zuzüglich 800.000 Euro an möglichen Boni entschädigt.

Zetterer ersetzt bei der Eintracht den langjährigen Stammtorhüter Kevin Trapp, der Frankfurt überraschend in Richtung Frankreich verließ. Der neunmalige Nationaltorhüter wechselte nach insgesamt zehn Jahren am Main zum Ligue-1-Aufsteiger Paris FC. Ein würdiger Abschied, denn er hätte in der kommenden Saison kaum Aussicht auf viel Spielzeit gehabt. Bereits in der Vorsaison verlor er seinen Stammplatz an Talent Kaua Santos. Der junge Brasilianer – der nach einer Kreuzbandverletzung vor seinem Comeback steht – soll sich künftig mit Zetterer messen, dürfte aber die Oberhand haben. Der Neuzugang wird den 22-Jährigen bis zu dessen Rückkehr vertreten.

Neue Nummer 2: Werder blickt nach London

„Mit Michael Zetterer gewinnen wir einen starken Torhüter, der auch fußballerisch auf einem hohen Niveau spielen kann“, wird Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche in einer Mitteilung zitiert. „In Bremen hat er bewiesen, dass er ein überdurchschnittlicher Torwart ist. Mit seinen Ambitionen und seiner Mentalität passt er hervorragend zu uns nach Frankfurt.“ Zetterer, der vor zehn Jahren in den Norden wechselte, wurde im Oktober 2023 Werders Stammkeeper. Nach 68 Pflichtspielen für die Grün-Weißen folgt nun der Schritt nach Frankfurt, wo er auch in der Champions League spielen könnte. Eine Chance, die ihm sein bisheriger Klub nicht bieten konnte. Bei den Hessen wird der gebürtige Münchner mit der Rückennummer 23 auflaufen.

Der 30-Jährige hatte in Bremen erst zuletzt den neuen Trainer Horst Steffen „mit seinen Fähigkeiten überzeugt“ und wurde zur neuen, alten Nummer 1 ernannt. Der 21-jährige Mio Backhaus zog erneut den kürzeren, bekommt nun aber seine Chance in der Bundesliga. Das Talent kam noch nie für die Profis zum Einsatz. Auf der Suche nach einem Nachfolger für Zetterer haben sich in den vergangenen Tagen zwei Namen konkretisiert. Laut „Sky“ befinden sich die Bremer in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem vereinslosen Alexander Schwolow, der zuletzt bei Union Berlin unter Vertrag stand.

Als Favorit gilt mittlerweile jedoch der 23-jährige Karl Hein vom FC Arsenal. Die Werder-Verantwortlichen sehen in dem Esten großes Potenzial und sind der Ansicht, dass er besser in die Gehaltsstrukturen passt. Im Gegensatz zu Schwolow wäre für den jungen Torwart der „Gunners“ eine Ablöse fällig.

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