„Wollten Champions League, bekommen Champions League“: Hardung zur CL-Auslosung

Eintracht Frankfurt hat in der Champions League Auslosung einige Hammerlose gezogen. Dazu zählen Liverpool, Barcelona, Tottenham, und Napoli. Die Eintracht bekommt also die volle Breitseite der Königsklasse zu spüren. Aber die Hessen sind keineswegs hoffnungslos. Sportdirektor Timmo Hardung zur Auslosung der Gegner.
Zweimal England im Stadtwald – Ekitike kommt zurück
„Das haben wir uns hart verdient letztes Jahr und wir freuen uns auch drauf“, so Timmo Hardung. Der Sportdirektor nimmt die Auslosung gelassen. Nachdem die Hessen in einem dramatischen Finale erst am letzten Spieltag die Königsklasse klargemacht hatten, gilt es jetzt die Früchte zu ernten. Und die Früchte haben es ziemlich in sich. „Wir wollten Champions League – Wir bekommen Champions League.“, so der 35-Jährige. Die Eintracht muss gleich mehrfach gegen absolute Schwergewichte des europäischen Spitzenfußballs ran.
„Es sind sicherlich nicht die einfachsten Namen gewesen.“, sagt Hardung im Interview bei EintrachtTV. Mit dem FC Liverpool wird nicht nur der amtierende englische Meister, sondern auch der ehemalige Top-Stürmer der Eintracht Hugo Ekitiké zurück an den Main kommen. „Das ist schon wieder Geschichte. Wir freuen uns drauf, dass Liverpool kommt und Hugo darf auch gerne herkommen.“, so Hardung. Auch die restlichen Gegner erwartet der Sportdirektor mit einem Augenzwinkern. „Es werden vier sehr gute und eindrucksvolle Spiele werden zuhause bei uns im Deutsche Bank Park.“ Auf die „Revanche“ gegen Tottenham freut sich Hardung ebenfalls: „Was wir vergangene Saison nicht geschafft haben, versuchen wir dann diese Saison zu vollenden.“
Barcelona will die Revanche – Reisestrapazen nach Aserbaidschan
Der eigentlich leichteste Gegner Qarabağ Ağdam wird für die Eintracht auch kein Spaziergang. Erst recht, wenn die Adlerträger bis nach Aserbaidschan reisen dürfen. Die Flugstrapazen wären der Eintracht gerne erspart geblieben. „Es ist natürlich eine etwas anstrengendere Reise, keine Frage, trotzdem ein Spiel, was wir gerne angehen und auch gerne gewinnen wollen.“, so Hardung. Bereits 2013 kam es zum Aufeinandertreffen der Hessen mit dem Verein aus Aserbaidschan. Damals noch in der Europa League. Die Eintracht gewann das damalige Play-off Spiel mit 4:1 in Addition. Natürlich werden die Hessen versuchen das wieder in ähnlicher Form zu wiederholen.
„Barcelona, da war doch was.“ Und wie da was war. Über 30.000 Eintracht-Fans sahen damals den 3:2 Sieg der SGE in Barcelona. Ein Sieg, der einer der Grundsteine für den später folgenden Europapokal-Titel in Sevilla sein sollte. Dieses Mal wird es aber wahrscheinlich keine Fan-Invasion im Camp Nou geben. Aus zwei Gründen. Grund eins: die spanischen Behörden werden sicherlich alles daran setzen, nicht erneut so eine feindliche Übernahme anzusehen. Grund zwei: Das Spiel wird wahrscheinlich gar nicht im Camp Nou stattfinden, denn das befindet sich noch in der finalen Umbauphase. So wird der FC Barcelona wohl weiter auf das Olympiastadion ausweichen.
Zwei weitere Hammerlose: Napoli und Atlético Madrid. „Auswärts ist es immer schwer bei diesem Kaliber an Mannschaften, die uns gegenüberstehen. Trotzdem – wir wissen, was für Qualitäten wir haben und das müssen wir auch versuchen auf den Platz zu bringen. Unsere Leidenschaft und unsere Power“, beschreibt Hardung die schwierige Losung gegen die Top-Mannschaften aus Italien und Spanien.
Die Eintracht hat es mit einigen spielstarken Gegnern zu tun. Bereits jetzt kann gesagt werden, dass für die Mannschaft von Dino Toppmöller ein Weiterkommen in die KO-Phase der Champions League ein absoluter Erfolg wäre. Die nächste Aufgabe wartet im Ligaalltag dann am Samstag. Dann ist man zu Gast bei der TSG Hoffenheim.
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