Bundesliga

Englischer Jugendspieler-Wahn in der Bundesliga?

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Rund anderthalb Milliarden Euro investierten die Premier-League-Klubs während dieser Saison in neue Spieler. Dass die Neuzugänge hierbei hauptsächlich aus dem Ausland stammen, wirkt sich vor allem auf die Nachwuchsspieler der Vereine aus. Durch die meist namhafte und vor allem teuer bezahlte Konkurrenz bei den meisten englischen Erstligisten, sehen viele Jugendspieler ihre Zukunft im Ausland. Ziemlich beliebt für englische Talente scheint zurzeit die Bundesliga zu sein. Hier bieten sich mehr Chancen auf regelmäßige Spielzeit und dennoch ein vergleichsweise hohes Liga-Niveau. Derzeit stehen in der höchsten deutschen Spielklasse sechs Engländer unter Vertrag, die allesamt noch unter 21 Jahre alt sind.

Sancho als Vorbild für englische Talente

Als Vorbild gilt der besondere Werdegang von Jadon Sancho. Aus der Jugendakademie von Manchester City wechselte der Rechtsaußen in der vergangenen Spielzeit nach Dortmund. Nachdem er anfangs behutsam aufgebaut wurde und auch in der ersten Mannschaft einige Minuten Bundesliga-Luft schnuppern durfte, zählt er seit dieser Saison zu den Stammkräften von Borussia Dortmund. Dass er die notwendige Spielzeit bei Manchester eher nicht bekommen hätte, war letztlich der Grund für den Wechsel in die Bundesliga.

Neben dem 18-Jährigen sind in dieser Saison noch weitere englische Jugendspieler in der Bundesliga vertreten. Von diesen spielte sich bislang auch Reiss Nelson in den Mittelpunkt. Bei Arsenal nur selten in der Profimannschaft eingesetzt, wurde der 19-Jährige für ein Jahr an die TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehen. Wenngleich Nelson nun seit Mitte November nicht mehr getroffen hat, ließ er sein Potenzial zu Beginn der Saison zu erkennen.

Mit Callum Hudson-Odoi steht schon der nächste englisch-deutsche Wechsel auf der Zielgeraden. Aufgrund der relativ öffentlichen Verhandlungspolitik von Hasan Salihamidzic, wird dieser Wechsel nicht für eine solch geringe Summe wie die vorigen Wechsel zustande kommen. In Hinblick auf die Zukunft werden die englischen Jugendspieler weiterhin ihren Weg nach Deutschland suchen müssen, solange die Premier-League-Klubs die teureren Spieler aus dem Ausland bevorzugen.

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