Gibt die Final-Erfahrung von Goncalo Paciencia bei Eintracht Frankfurt gegen die Glasgow Rangers den Ausschlag? Foto: Alex Grimm/Getty Images.
„Griff nach den Sternen“, so titelte das Kicker-Sportmagazin am Montag zum Europa-League-Finale Glasgow Rangers gegen Eintracht Frankfurt am Mittwochabend in Sevilla. Als Duell „Tradition gegen Tradition“ beschrieb Eintracht-Boss Peter Fischer (66) das Spiel zweier Teams, die vor 11 Jahren am Ende schienen. „Das Finale jetzt ist ein gutes Signal für andere Klubs“, sagt der deutsche Rangers-Profi Leon Balogun (33) bei SPORT BILD, „es ist nicht die konventionellste Paarung, aber die beste.“
Genau. Das Duell zweier Klubs, die vor 10 Jahren fertig hatten. Wohl kaum ein Eintracht-Fan wird sich gern an das Jahr 2011 erinnern, als Frankfurt mit nur einem Rückrunden-Sieg (2:1 gegen den FC St. Pauli) von Platz 7 auf 16 stürzte – und absteigen musste.
Die Rangers traf es 2012 noch schlimmer. Sie mussten mit ihrer Betreibergesellschaft Insolvenz anmelden. Der stolze schottische Rekordmeister fing in der 4. Liga (Scottish League Two) bei null an, erst 2016 gelang die Rückkehr in die schottische Premier League. Im gleichen Jahr verhinderte Eintracht Frankfurt in der Relegation gegen den 1. FC Nürnberg den 5. Abstieg aus der Bundesliga.
Frankfurt und die Glasgow Rangers haben sich seit 2016 konsolidiert und wieder auf die europäische Fußball-Landkarte gebracht. Am Mittwoch gibt es die historische Chance, die vergangene Dekade zu krönen. „Gekommen, um zu vollenden“, hieß es dazu auf der Vereinsseite profis.eintracht.de.
„Ich hatte den Eindruck, dass die Rangers uns nicht ganz für voll genommen haben“, sagte der damalige Eintracht-Torhüter Egon Loy (90) in einem Kicker-Interview vom 12. Mai 2022, „wir waren damals noch Amateure und die Glasgow Rangers eine Profi-Mannschaft, die aus englischen und schottischen Spielern bestand.“
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