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FC Augsburg

Augsburg: Berisha soll bleiben, Pepi schließt Rückkehr aus

"Rechnung voll aufgegangen. Das war der Gedanke, ihm nochmal Zeit zu geben in einer Liga, die vielleicht physisch nicht so anspruchsvoll ist wie die Bundesliga, aber trotzdem technisch gut"

Mit seinen neun Treffern führt Mergim Berisha die vereinsinterne Torjägerliste des FC Augsburg an. Auch dank ihm haben die Fuggerstädter in dieser Saison quasi nichts mit dem Abstieg zu tun. Während die Leihgabe von Fenerbahce Istanbul in Augsburg bleiben soll, gestaltet sich die Zukunft von Rekordtransfer Ricardo Pepi kompliziert.

Pepi soll bleiben, will aber weg

Pepi war im Januar 2022 aus Dallas nach Augsburg gewechselt. 16 Mio. Euro blätterte man für ihn hin. In der Bundesliga kam der 20-jährige Texaner allerdings nicht zurecht. Die Folge: er wurde nur ein halbes Jahr später nach Groningen verliehen. In der Eredivisie rief Pepi sein Potenzial prompt ab, kommt in 23 Ligaspielen auf zehn Tore und drei Vorlagen. Mittlerweile hat er das Interesse der niederländischen Top-Klubs Feyenoord Rotterdam und PSV Eindhoven geweckt.

„Natürlich war sein erstes halbes Jahr hier nicht ideal. Jetzt ist aber eine neue Situation. Auch unser Trainer Enrico Maaßen bewertet ihn äußerst positiv, weil er mit seinen Qualitäten sehr gut in unsere Mannschaft und zu unserer Spielweise passt. Wir planen fest mit ihm und verspüren keinerlei Intention, ihn abzugeben“, ließ sich FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter erst Ende März von der „Augsburger Allgemeinen Zeitung“ zitieren. Das Problem: da hat die Pepi-Seite aber gehörig was dagegen.

„Für mich ist klar: Ich will nicht zurück nach Augsburg. Das habe ich dem Verein bereits mitgeteilt. Man hat mir Dinge versprochen, die nicht eingehalten wurden. Dann ist es ganz einfach: Dann muss man sich einen anderen Verein suchen“, sagte Pepi im Gespräch mit „Voetbal International“. Sein Berater Berater Jaime Garcia Ramos bekräftigte: „Wir schätzen die Investition, die der Verein gemacht hat. Aber als er einmal da war, schien es so, als wüssten die nicht, wie sie mit so einer Investition umgehen müssten. Der Trainer sprach nicht mit ihm, der Direktor wollte ihn so gerne haben, dass er zweimal nicht zu einer Verabredung kam mit Ricardo.“ Für ihn steht jedenfalls fest: „Ricardo Pepi geht nicht zurück nach Augsburg.“

Dabei sagte Maaßen zuletzt noch: „Rechnung voll aufgegangen. Das war der Gedanke, ihm nochmal Zeit zu geben in einer Liga, die vielleicht physisch nicht so anspruchsvoll ist wie die Bundesliga, aber trotzdem technisch gut“. Man darf gespannt sein, wie die Causa Pepi weitergeht. Etwas unkomplizierter dürfte es bei Neu-Nationalspieler Berisha ablaufen.

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Foto: PIETER STAM DE JONGE/ANP/AFP via Getty Images

Maaßen: „Froh, wie Berisha sich entwickelt hat“

„Ich bin sehr froh, wie sich Mergim entwickelt hat, glaube aber, dass da noch eine Menge möglich ist in Sachen Entwicklung. Ich gehe ganz stark davon aus, dass wir ihn fest verpflichten werden. Wir wollen mit Mergim gemeinsam den nächsten Schritt gehen“, sagte FCA-Trainer Enrico Maaßen jetzt zu „Bild“.

Seit seiner Ausleihe hat sich der Marktwert von Berisha verdoppelt, liegt jetzt bei zwölf Mio. Euro. Der FCA hat ihn für 300.000 Euro ausgeliehen und angekündigt, die Kaufoption in Höhe von vier Mio. Euro zu ziehen. Sorgen, dass der Shootingstar nach nur einem Jahr weggekauft wird, haben die Verantwortlichen um Reuter derweil nicht. „Das ist wie immer bei uns: Wenn etwas Außergewöhnliches kommt und der Spieler den nächsten Schritt machen möchte, werden wir uns damit beschäftigen.“

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