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FC Augsburg

Augsburg im Transfercheck: Enttäuschende Bilanz der Neuzugänge

In der Hinrunde erlebte der FC Augsburg Höhen und Tiefen. Nach zehn Spieltagen stand die Mannschaft von Trainer Martin Baum noch auf Platz 9 und sogar die europäischen Plätze waren in Reichweite. Doch mittlerweile wartet der FC Augsburg seit acht Spielen auf einen Sieg. Die Hinrunde beendete man daher auf Platz 15, mit lediglich einem Punkt Abstand zur Abstiegszone. Ähnlich wie die Leistungen der gesamten Mannschaft sind die auch Neuzugänge der Augsburger zu bewerten. Die Einstellung stimmt, doch der Erfolg bleibt aus.

André Hahn zurück in Augsburg – Stark gestartet, stark nachgelassen

Fünf Jahre verbrachte Andre Hahn zuletzt im Trikot zweier Vereine. Zuvor spielte der Offensivspieler bereits eineinhalb Jahre für den FC Augsburg. Nach den Zwischenstationen in Gladbach und Hamburg wechselte der -Jährige im Sommer an seine alte Wirkungsstätte. Drei Millionen Euro zahlten die Augsburger, um den verlorenen Sohn erneut unter Vertrag zu nehmen. Eine Erfolgsgeschichte ist das Comeback bisher jedoch noch nicht. Lediglich ein Tor und drei Vorlagen kann der 28-Jährige bis dato vorweisen. Ebenfalls ausbaufähig ist seine Zweikampfquote. Nur 40 Prozent seiner Duelle konnte er gewinnen. Während er auf 14 Einsätze kommt, warten die übrigen Neuzugänge auf mehr Spielanteile.

Drei Neuzugänge spielen kaum eine Rolle

Felix Götze wechselte ablösefrei von München nach Augsburg. Dort wartete der kleine Bruder von Mario Götze vergeblich auf sein Bundesliga-Debüt. Durch den Wechsel erhoffte sich der 20-Jährige mehr Spielanteile unter Martin Baum, doch zumeist muss er sich mit dem Platz auf der Ersatzbank zufrieden geben. In den vergangenen fünf Spielen verpasste der Defensivspieler sogar den Sprung in den Spieltagskader. Fünf Einsätze in der Bundesliga und zwei Kurzeinsätze im DFB-Pokal kann Götze bislang vorweisen.

Neuzugang Nummer 3 kommt auf noch weniger Einsatzzeiten. Frederik Jensen, 20-jähriger Offensivspieler, kam ablösefrei aus den Niederlanden. Dort war der Finne für Twente Enschede aktiv. 60 Pflichtspiele absolvierte er für den Erstligisten und erzielte dabei neun Treffer. In Augsburg ist er von solch einer Quote noch weit entfernt. Lediglich 67 Minuten stand er für seinen neuen Verein auf dem Feld, auch wenn hier natürlich nicht außer acht gelassen werden darf, dann ihn gleich zu Beginn eine Sprunggelenksverletzung weit zurück warf.

Julian Schieber – Auch in Augsburg mit Verletzungssorgen

Der 29-Jährige kam ablösefrei aus Berlin. Dort hatte der Stürmer desöfteren mit Verletzungen zu kämpfen und konnte meist nie sein volles Potenzial zeigen. Auch in seiner Zeit bei Borussia Dortmund verhinderte sein körperlicher Zustand mehr Einsatzzeiten. Gleich zu Beginn der Saison musste sich Julian Schieber einer Knie-Operation unterziehen. Erst im Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim feierte der Angreifer sein Debüt für die Augsburger. Es folgten drei weitere Kurzeinsätze. Bleibt er verletzungsfrei, kann er sicherlich auf mehr Einsätze in der Rückrunde hoffen.

Im Sommer konnten Stefan Reuter und Manuel Baum die Mannschaft zusammen halten und Abgänge von Leistungsträgern verhidern. Lediglich Marwin Hitz wechselte nach Dortmund. Folglich waren die Transferaktivitäten der Fuggerstädter eher zurückhaltend. Felix Götze und Frederik Jensen gelten in Augsburg als Perspektivspieler. Beide sollen sich in Ruhe entwickeln, was jedoch aufgrund des Abstiegskampfes derzeit schwierig ist. Starten die Augsburger ähnlich stark in die Rückrunde, wie zu Beginn der Saison, dann können wohl beide auf mehr Spielanteile hoffen. Julian Schieber kann man aufgrund seiner Verletzung noch nicht bewerten. Von André Hahn haben sich die Verantwortlichen jedoch sicher mehr erhofft.