Einst Augsburg-Flop: Pepi steht vor Wechsel nach England

Er wurde als Rekordtransfer zum FC Augsburg geholt, doch wurde zu einem der größten Missverständnisse der Klub-Geschichte. Nun steht Ricardo Pepi möglicherweise ein Wechsel in die Premiere League bevor.
Missmatch zwischen Augsburg und Pepi
Im Januar 2022 kam der US-Amerikaner als 18-jähriges Talent vom FC Dallas. Die gezahlte Ablösesumme von über 16 Millionen Euro ist bis heute die höchste Investition des FCA für die Verpflichtung eines Spielers. Doch in Augsburg erreichte Pepi nicht ansatzweise sein volles Potenzial. Nach einem halben Jahr bei den Fuggerstädtern hatte er 15 Bundesligaspiele gespielt, ohne dabei ein einiges Tor zu erzielen.
Nach sechs Monaten wurde er zum FC Groningen ausgeliehen. In seiner Leihsaison in den Niederlanden konnte der Stürmer erstmals seine Qualitäten auch im europäischen Profifußball unter Beweis stellen. In 31 Pflichtspielen erzielte er stolze 13 Treffer und zog damit vor allem die Aufmerksam aus der Eredivisie auf sich. Also wurde er, ohne ein weiteres Spiel für den FCA zu bestreiten, für elf Millionen Euro an PSV Eindhoven verkauft.
Reif für die Insel?
Bei der PSV reifte Pepi heran und passte sich Stück für Stück immer mehr an das Niveau einer europäischen Topliga an. In bislang 89 Spielen für die Niederländer konnte der mittlerweile 22-Jährige 36 Tore erzielen und acht weitere vorbereiten. Außerdem konnte er mit der Mannschaft zweimal die Meisterschaft feiern. In der aktuellen Spielzeit schoss Pepi in 14 Liga- und fünf Champions-League-Partien ganze zehn Tore.
Solche Leistungen bleiben natürlich nicht unentdeckt und so könnte für Pepi wohl ein Wechsel in die englische Premiere League infrage kommen. Der FC Fulham möchte sein Sturmzentrum auffrischen und soll lauf der Daily Mail Interesse bekunden. Der Fussballdaten-Marktwert vom Rechtsfuß beläuft sich derzeit auf rund 31,7 Millionen Euro. Eine solche Summe sollte ein potenzieller Interessent mindestens zu zahlen bereit sein, denn die PSV hatte bereits im vergangenen Jahr ein Angebot von West Ham United, welches sich auf knapp über 30 Millionen Euro belief, abgelehnt.



