FC Augsburg

FCA-Niederlage gegen VfB: Schlotterbeck angefressen über strittigen Elfmeter

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Der FC Augsburg hat bei der 2:3-Niederlage gegen den VfB Stuttgart zwei Führungen hergegeben. Im Mittelpunkt stand aber die Erste, die durch einen Elfmeter entstand. Innenverteidiger Keven Schlotterbeck regte sich darüber nach der Partie auf.

Schlotterbeck: „Kampf zweier größerer Menschen“

Schlotterbeck war in einen Zweikampf mit VfB-Verteidiger Dan-Axel Zagadou verwickelt, als die Gastgeber eine Ecke ausspielten. Beide Akteure zogen an ihren Trikots, was den VAR einschaltete. Nach Ansicht der Videobilder entschied sich Schiedsrichter Harm Osmers einen Elfmeter für Stuttgart zu geben. Zudem bekam Schlotterbeck die Gelbe Karte zu Gesicht. Maximilian Mittelstädt führte den Elfer aus und verwandelte. „Er hat heute das Spiel entschieden“, wütete der 28-Jährige am Sky-Mikro gegen den Referee: „Der soll sich Gedanken machen und sich selbst hinterfragen.“

Aus Sicht von Schlotterbeck war der Zweikampf mit Zagadou ein „Kampf zweier größerer Menschen“ gewesen und führte aus: „Er versucht mich wegzustoßen, dann fällt er nach hinten. Also wie kann er denn nach hinten fallen? Wenn ich jemanden ziehe, würde ich ihn mitziehen und nicht weg von mir. Wie soll sowas denn passieren? Das ist der absolute Wahnsinn!“ Bezüglich seines Arm-Einsatzes sagte der Abwehrspieler: „Es war ein kleiner Ringkampf, es ist klar. Jeder versucht sich durchzusetzen, das mache ich in der Offensive ja genauso.“

FCA-Trainer Wagner: „Er muss gar nicht raus“

Das Eingreifen des VAR war fragwürdig, denn Osmers stand bei der Ecke gut und hatte ein klares Sichtfeld auf das Duel. „Wenn man es sich sechsmal anschaut und man den Elfmeter geben möchte, dann kann man ihn sicherlich geben. Aber es ist keine klare Fehlentscheidung. Dann muss er gar nicht raus“, erklärte auch Sandro Wagner. Der FCA-Trainer sprach schon in der Halbzeitpause mit dem Schiedsrichter, der im „guten Austausch“ wohl merkte, dass er den Elfer nicht hätte geben sollen.

Dennoch wolle Wagner dem Referee keine Vorwürfe machen. Dabei nutzte er sich selbst als Beispiel: „Ich habe die letzten Wochen, Monate, Jahre so viele Fehler gemacht. Wer bin ich, dass ich einen Schiedsrichter kritisiere? Die machen alles nach ihrem besten Gewissen“, so Wagner.

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