FC Augsburg

Knappe FCA-Niederlage: „Das ist irgendwie so das Bild des Spiels“

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Unter Manuel Baum scheint der FC Augsburg wie verhext zu sein. Man gewann gegen Bayer Leverkusen (2:0) vor heimischen Publikum und verlor mit 0:1 nur denkbar knapp gegen Eintracht Frankfurt. Man habe eine „ordentliches Leistung gemacht“, wie der Interimscoach sagte, doch ließ er Kritik an seine Verteidigung verlauten. Auch gab es Kritik an den VAR-Checks bei beiden Abseitstoren.

Doan führte Frankfurt zum Sieg

„Wenn man sich das Spiel so anschaut, hat man das Gefühl, dass irgendwie alle 50-50-Sachen in Richtung der Frankfurter gefallen sind“, begann Manuel Baum sein Statement zum Spiel. Gegenüber DAZN wurde er da deutlich: „Ich ärgere mich brutal über das Ergebnis!“

In der dritten Minute köpfte Chrislain Matsima den FCA vermeintlich zur Führung nach einer Ecke. Schiedsrichter Frank Willenborg entschied jedoch auf Abseits, da Flankengeber Kristijan Jakić sich in dem Bereich befand. Auch der Ausgleich in der 87. Spielminute durch Noahkai Banks wurde wegen Abseits aberkannt. „Ganz knappe Abseitsentscheidungen“, meint Baum.

Dafür kassierte man einen vermeidbaren Gegentreffer durch Ritsu Doan. „Das Gegentor, das wir kriegen, finde ich, an der Linie verteidigt man nicht ideal“, so Baum, der weiter ausführt: „Da hat man trotzdem 4-5-mal die Möglichkeit, einem Ritsu Doan den Ball abzunehmen. Und am Schluss ist es ein abgefälschter Schuss, der dann ins Tor reingeht. Das ist irgendwie so das Bild des Spiels.“

Ohne das Tor der Frankfurter, wäre „es definitiv ein verdientes Unentschieden gewesen“, ist sich Baum sicher. „Deswegen sind wir natürlich extrem über das Ergebnis enttäuscht.“

„Wie wenn man beim Arzt ist“

Zudem gab es ordentliche Kritik zum VAR: „Du bekommst zweimal so einen langen Check, es muss also minimal Abseits gewesen sein.“ Den Vergleich zog er in der Pressekonferenz später weiter: „Die Zeit, die man dann wartet, die ist wirklich unsäglich.“ Und weiter: „Das ist, wie wenn man beim Arzt ist und auf sein Ergebnis wartet. Heute ist das Ergebnis natürlich auch noch zweimal gegen uns gefallen.“

Auch die Dauer der Entscheidungen sorgte für Unmut. Augsburgs Keven Schlotterbeck kritisierte die langen Unterbrechungen deutlich: „Ich bin ein Freund davon, dass das schnell geht, vielleicht 30 bis 45 Sekunden. Aber wenn du dann fünf Minuten da stehst, dann ist es auch mal gut. Dann wird es auch kalt, das Verletzungsrisiko für die Spieler steigt.“

Besonders beim zweiten Check dauerte es rund fünf Minuten, ehe die Entscheidung stand – die angezeigten sieben Minuten Nachspielzeit waren da schon zur Hälfte verstrichen. „Da hätte man auch locker zehn Minuten nachspielen lassen können“, so der Verteidiger.

So steht es um den FCA

Derzeit findet sich der FCA auf dem 15. Tabellenplatz wieder. Mit 13 Punkten nach 14 Spieltagen ist man nur noch zwei Punkte von den Abstiegsrängen entfernt. Allein der 1. FSV Mainz 05 ist abgeschlagen als Tabellenletzter. Positiv aus den vergangenen Partien ist zu ziehen, dass man „nur“ acht Gegentore kassierte und man unter Baum eine starke Defensive aufgestellt hat. Zum Vergleich: Nach dem achten Spieltag war man schon bei 2o Gegentoren angelangt. Inzwischen stehen Frankfurt (29) und der 1. FC Heidenheim (30) schlechter da.

Das Defensiv-Trio Matsima, Banks und Schlotterbeck ist bei den Augsburgern nicht mehr wegzudenken. Vor allem Matsima, der zuletzt seinen Vertrag vorzeigt verlängerte, überzeugte gegen Frankfurt.

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