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FC Augsburg

Nach Pokal-Blamage: Augsburg benötigt Verstärkung in der Innenverteidigung

Es war ein Auftritt, der deutliche Probleme im Kader des FC Augsburg aufzeigte. Bei der 2:1-Pokalpleite in Verl hinterließ die Defensive des FCA einen katastrophalen Eindruck. Auch wenn der Regionalligist als vermeintlicher Außenseiter ins Spiel ging, schien die Abwehr des Bundesligisten nie auf einem höheren Niveau zu agieren. Aufgrund des kurzfristigen Abgangs von Kevin Danso, der den Verein in Richtung Southampton verließ, ist die Innenverteidigung der Augsburger weiterhin dünn besetzt.

FCA muss in der Abwehrzentrale nachlegen – Uduokhai kein Thema mehr

Der FC Augsburg hat ein Defensivproblem. Bei der peinlichen Niederlage im DFB-Pokal startete der Bundesligist mit Tim Rieder und Marek Suchy in der Abwehrzentrale. Dass die beiden nicht eingespielt sind, wurde besonders gegen den Viertligisten deutlich. Auf der Bank saßen mit Reece Oxford und Jozo Stanic die einzigen weiteren Optionen für diese Position. Die Verletzung von Abwehrchef Jeffrey Gouweleeuw, der noch ein paar Wochen fehlen wird, wiegt schwer. Wie die Innenverteidigung zum Bundesligastart besetzt sein wird, ist aktuell noch unklar.

Für Oxford zahlte der FCA in diesem Sommer knapp zwei Millionen Euro. Der 20-Jährige war bereits in der vergangenen Saison an Augsburg verliehen, aber hinterließ mit fehlerhaften Auftritten keinen wirklich guten Eindruck. Dennoch scheint es möglich, dass er am Wochenende gegen Borussia Dortmund in der Startelf steht. Weder Tim Rieder noch Marek Suchy konnten im Pokalspiel gegen Verl Eigenwerbung betreiben. Eine weitere Option für die Abwehrzentrale ist Rani Khedira. Bereits in der vergangenen Saison lief der defensive Mittelfeldspieler in mehreren Spielen als Innenverteidiger auf.

Den Augsburgern ist dennoch klar, dass sie dringend handeln müssen. Bei einem Spieler müssen die FCA-Verantwortlichen die Hoffnungen allerdings begraben. Felix Uduokhai, an dem der Bundesligist interessiert war, darf nicht verliehen werden. Der VfL Wolfsburg besteht darauf den talentierten Abwehrspieler zu verkaufen. Dabei soll eine Summe von 16 Millionen Euro im Gespräch sein. Diese kann der FC Augsburg schlichtweg nicht stemmen. Stefan Reuter, der Geschäftsführer der Fuggerstädter, muss sich also nach Alternativen umschauen.