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FC Augsburg

Schieber: Anfragen, „die mich emotional nicht gepackt haben“

Für Julian Schieber ist die Tür beim FC Augsburg endgültig zu. Außer seinem Traum, einmal in Asien zu spielen, ist aus sportlicher Sicht nicht mehr viel übrig.

Spind wurde aufgelöst

Die Krankenakte von Julian Schieber nimmt fast biblisches Ausmaß an. Auch beim FC Augsburg musste sich der Angreifer wieder und wieder nach teils schweren Blessuren zurück in die Mannschaft kämpfen, oder zumindest in den Kader. Denn mehr als zwölf Pflichtspiele mit einem Tor sind nicht in seiner Augsburger Statistik notiert – und werden es auch nicht mehr.

„Ich sollte nicht zum Trainingsgelände kommen, mein Spind wurde aufgelöst, später wurde auch meine Nummer vergeben“, sagt Schieber dem „kicker“. „Der Trainer hat mir knallhart gesagt, dass er nicht auf mich bauen wird und er – auch auf meinen Körper bezogen – nicht glaubt, dass ich konstant auf Bundesliganiveau spielen kann. Natürlich muss man bei der Offenheit erst mal schlucken.“

Schon im August hatte der FCA Schieber freigestellt, so dass sich dieser auf die Suche nach einem neuen Verein konzentrieren konnte. Bis heute blieb er dabei ohne Erfolg. „Es gab ein paar Anfragen, aber die haben mich emotional nicht gepackt“, erzählt Schieber. Er spricht von fünf tollen Bundesligaklubs in seiner Vita und fragt, was ihn in Deutschland denn noch Neues erwarten würde.

Geht es bald nach Thailand?

„Nach wie vor besteht mein kleiner Traum, mal in Asien zu spielen“, wünscht sich Schieber ein Szenario herbei, in dem er noch mal angreifen möchte. Zumindest für ein paar Monate könne er sich so ein Abenteuer vorstellen. Mit Philip Roller (Ratchaburi FC) und Ex-Teamkollege Hajime Hosogaj (Bangkok United) soll Schieber in Kontakt sein. Das Wechselfenster in Thailand öffnet zum Jahreswechsel, die Saison geht im April zu Ende. Der 31-Jährige wird aber vorerst mit der Augsburger U23 trainieren.

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