Foto: Adam Pretty/Getty Images
Nachdem der junge Offensivmann bei der Niederlage gegen Heidenheim noch draußen saß, bekam er in dem enorm wichtigen Duell gegen Wolfsburg die Chance von Beginn an – und diese nutzte er umgehend. In den ersten Wochen der Saison war er schon Stammspieler. Auf Kömür angesprochen, geriet Trainer Sandro Wagner regelrecht ins Schwärmen: „Mert hat keine Grenzen nach oben, das habe ich ihm schon gesagt. Ich habe in der Nationalmannschaft viele talentierte Spieler begleiten dürfen. Mert hat sehr viel Qualität, er braucht sich nicht verstecken.“ Wichtiger Zusatz: „In dem Alter müssen sie hungrig und auf dem Gas sowie demütig bleiben.“ Kömür übernehme dazu schon in seinem Alter gerne Verantwortung.
Neben seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 bereitete der Rechtsfuß auch das 1:0 seines Abwehrkollegen und Freundes Noahkai Banks vor. Nach dem Spiel war Banks, der ebenfalls eine überragende Partie ablieferte, sehr zufrieden und stolz. Auch Antonio Di Salvo und Sandro Wagner ist nicht verborgen geblieben, dass da mit Kömür ein besonderes Talent weiter heranreift. Trainer Di Salvo berief ihn unlängst in den Kader der deutschen U21-Auswahl. Sein Start bei der deutschen U21 verlief maximal unglücklich. Kömür fing sich im ersten Training vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen Lettland einen Zehenbruch ein, „ich war leider nach einer halben Stunde schon wieder weg“. Aber man darf davon ausgehen, dass Di Salvo den Dachauer wieder berufen wird. Wagner, neuer Trainer beim Bundesligisten FC Augsburg, machte den jungen Dachauer zur Stammkraft, vorzugsweise als offensiver Mittelfeldspieler.
Doch der DFB muss sich beeilen, denn laut neuesten Infos von „Sky“ möchte der türkische Verband ihn schon für den November für die WM-Qualifikationsspiele berufen. Zudem sind laut der neuesten Ausgabe der Sendung „Transfer-Update“ des Bezahlsenders auch Premier League Vereine an dem Juwel interessiert. Doch der junge Dachauer will sich noch nicht zu viele Gedanken machen: „Es ist meine erste richtige Profisaison, mein Fokus liegt auf Augsburg und der Bundesliga. „Natürlich freut mich das“, sagt Kömür über die Reaktionen, die er mit seinem schon so reifen Spiel hervorruft, „aber ich bin noch ein junger Spieler und muss noch viel lernen – und auf dem Platz gibt es dann keine Unterschiede“. Bedeutet: Dort muss sich der Jungprofi, der im Sommer seinen Vertrag beim FC Augsburg vorzeitig bis 2029 verlängert hat, Woche für Woche aufs Neue beweisen. Nach oben scheint dann wohl alles möglich zu sein.
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