Alexander Hassenstein/Getty Images
„Wenn ich jetzt sage, das ist Pech, dann heißt es ja Pech verloren“, meinte Sandro Wagner auf der Pressekonferenz nach der Partie auf die Frage, ob er den Gegentreffer als Pech betrachte. „Ich glaube, [Waldemar Anton] knallt das Ding mit 600 km/h da vorne rein.“ Der Ball landete bei Chrislan Matsima, der versuchte zu klären, doch dabei seinen Mitspieler Han-Noah Massengo traf. Dadurch kam Guirassy in die Position, die Kugel zu schnappen und das entscheidende Tor zu schießen. Wagner: „Ich weiß nicht, ob Serhou [Guirassy] den bekommen hätte.“
Der 37-Jährige fügte hinzu: „Das ist natürlich dann einfach blöd, dass wir uns selber anköpfen und dann ein gegnerischer Topstürmer allein vor unserer Kiste ist.“ Dennoch könne man keine „strukturellen Vorwürfe machen, dass wir da irgendwie falsch gestanden sind“, erklärte Wagner. Auch Matsima könne man keine Vorwürfe machen, da er klären wollte.
Die Stabilität der Defensive konnte nicht zur Offensive herüberschwappen. Es ist nun das vierte Spiel in Folge gewesen, dass der FCA kein Tor aus dem Spiel heraus erzielte. „Ich tue mich immer schwer, Spiele zu vergleichen“, sagte Wagner, der aber zugab, dass die Partie gegen den BVB „ein bisschen differenziert“ gesehen werden muss. Denn die Fuggerstädter probierten „mit Ball andere Elemente“, Konter und „viel mit kurzer Tiefe“ zu arbeiten.
Wagner erklärte auch, dass der BVB als Champions-League-Teilnehmer eine „krass gute Mannschaft“ habe. Das machte es schwer für den FCA gegen die tief stehenden Westfalen „sich Chancen zu erspielen“. Er glaubt, dass ein nicht vorhandenes „Momentum“ dem Team „guttun würde“. Wie man die Offensivschwäche ändern könnte? „Arbeiten, arbeiten, arbeiten. Wir sind Arbeiter“, antwortete Wagner, der sich sicher ist, dass der FCA „top präpariert ist“ auch in Hinsicht auf die kommende Partie gegen den VfB Stuttgart.
Der Trainer genießt zwar weiterhin die Rückendeckung der Vereinsbosse, doch während des Spiels wurden von den eigenen Fans Plakate sehr präsent zur Schau gestellt, die Kritik an Wagner äußerten. Er selbst betonte, dass „Unmut bei den Zuschauern ganz normal“ sei. Neben Sportdirektor Benjamin Weber, der die „Unzufriedenheit komplett“ verstehen würde, ist Innenverteidiger Keven Schlotterbeck von einer Trendumkehr überzeugt.
Wagner ging in die Partie mit drei offensiven Mittelfeldspielern und nicht mit einem reinen Stürmer an der Spitze. Sky berichtete, dass der FCA sich im Winter um neue Spieler kümmern werde. Der Fokus liegt hier auf einen Stürmer.
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