Immer wieder betonen die Bayern-Verantwortlichen, dass man beim deutschen Rekordmeister den eigenen Nachwuchs stärken möchte. In schöner Regelmäßigkeit werden Thomas Müller und David Alaba als die Profis genannt, die als letzte den Sprung in die erste Mannschaft geschafft haben. Da liegt es auf der Hand, dass man sich beim Rekordmeister auch im Ausland nach ungeschliffenen Rohdiamanten umsieht. Einer von ihnen soll laut „Sport1“ Benicio Baker-Boaitey sein.
Der 2017 eröffnete Campus soll die Nachwuchsarbeit der Münchner schon bald im hellen Glanz erstrahlen lassen. Eine Schlüsselrolle nimmt bei dem Vorhaben Sportdirektor Hasan Salihamidzic ein. „In enger Zusammenarbeit zwischen Hasan und Jochen Sauer, dem Leiter des Campus, wurde eine hochprofessionelle Struktur im Jugendbereich aufgebaut. Vier Jungs – Joshua Zirkzee, Leon Dajaku, Oliver Batista-Meier und Sarpreet Singh – trainieren seit sechs Monaten bei den Profis mit, weitere wie Chris Richards und Angelo Mayer sind auf dem Sprung“, schwärmte Herbert Hainer erst Anfang Mai im „kicker“. Wirklich oben festspielen konnte sich bislang aber keiner der genannten Kandidaten.
„Alle vier werden Bundesliga-Spieler, das traue ich mich vorauszusagen. Der eine oder andere von ihnen kann es auch beim FC Bayern schaffen“, hatte der Bayern-Präsident indes schon im Februar im Gespräch mit der „BamS“ prophezeit. Dabei stellte der 65-Jährige klar: „Wir müssen natürlich auch investieren, aber gleichzeitig ist es unser Ziel, auch Spieler aus den eigenen Reihen nach oben zu bringen.“
Dazu gehört auch, hoffnungsvolle Talente aus dem Ausland zu verpflichten. Der erst 16-jährige Baker-Boaitey war zuletzt in der Jugend von West Ham United aktiv, wo er bereits als 15-Jähriger in der U18 debütierte. Die Hammers boten ihm nun an, mit 17 Jahren seinen ersten Profivertrag zu unterzeichnen, doch der schnelle Flügelstürmer lehnte das Angebot ab. Mit starken Leistungen ist Baker-Boaitey längst ins Visier der Top-Klubs geraten. Neben Barcelona, Liverpool und Manchester United haben offenbar auch die Bayern ihre Fühler nach dem Linksfuß ausgestreckt. Bereits im Februar hatte die „Daily Mail“ zudem Paris St. Germain und RB Leipzig als mögliche Interessenten für das technisch versierte Offensivjuwel ins Spiel gebracht.
Besonders der Leiter von Barcas Nachwuchsabteilung Patrick Kluivert soll von Baker-Boaitey begeistert sein. Folgt der junge Engländer dem Ruf des früheren Weltklasse-Stürmers, müssen die Katalanen wohl lediglich eine Ausbildungsentschädigung von knapp 250.000 Euro zahlen. „Wenn wir einen Spieler dazuholen, muss dieser deutlich mehr Qualität haben als jemand, der schon bei uns spielt. Ein potentieller Neuzugang muss in seinem Jahrgang zu den Top 3 bis 5 gehören. Ansonsten ist er für uns nicht interessant“, stellte Campus-Leiter Sauer jüngst gegenüber „Sport1“ klar. Baker-Boaitey wird in seiner Altersklasse europaweit zu den drei größten Talenten gezählt.
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