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FC Bayern München

„Auf keinen Fall“: Berater schließt Jackson-Rückkehr zu Chelsea aus

Am Mittwochabend (21 Uhr) trifft Leihspieler Nicolas Jackson mit dem FC Bayern auf seinen Stammklub FC Chelsea. Ein besonderes Duell für den Stürmer, für den eine Rückkehr nach London laut seinem Berater aber nicht infrage kommt.

Verbleib in München Priorität für Jackson

Der zunächst sicher geglaubte Leih-Transfer von Chelseas Nicolas Jackson zum FC Bayern entwickelte sich zu einer langwierigen Farce zwischen den Vereinen. Chelsea hatte lange einen Abnehmer für den 24-Jährigen gesucht und – nach komplizierten Verhandlungen über eine Ausleihe – einen in München gefunden. Doch kaum war Jackson in der bayrischen Landeshauptstadt gelandet, wurde er von seinem Stammverein zurückbeordert, da sich Liam Delap dort verletzt hatte. Nach zahlreichen Berichten, Stellungnahmen, „Instagram“-Stories und Meldungen über einen geplatzten Transfer kam die Leihe am Stichtag des Transferfensters doch zustande.

Ein Verbleib in London, wie ihn Chelsea zunächst gefordert hatte, war für Jackson keine Option. Seine Berater betonten in den sozialen Netzwerken, dass der Angreifer in München bleiben werde. Dies gilt offenbar nicht nur für die einjährige Leihe, sondern auch darüber hinaus. „Wir wollen eine gute Saison mit Bayern haben und schauen danach, was das Beste für ihn ist“, sagte Jacksons Berater Diomansy Kamara in der Fernsehshow „Talents D’Afrique“ bei „Canal+“. Ein Verbleib in München sei „schon lange“ die Priorität des Stürmers. Kamara ist sich sicher: „Es wird eine erfolgreiche Zusammenarbeit über einen kurz-, mittel- und langfristigen Zeitraum sein.“

Rückkehr zu Chelsea? „Auf keinen Fall“

Eine Rückkehr zum FC Chelsea sei hingegen ausgeschlossen. „Auf keinen Fall“ werde Jackson wieder beim Premier-League-Klub aufkreuzen, stellte sein Berater klar. „Das Verhältnis zu Trainer Enzo Maresca bei Chelsea war nicht unbedingt das Beste. Wir werden aber niemals die Hand beißen, die uns füttert, denn Chelsea hat ihm ermöglicht, dieses Niveau zu erreichen“, so Kamara. Jackson erzielte in zwei Jahren bei den „Blues“ in 81 Einsätzen 30 Tore und gab zwölf Vorlagen. Trotz der soliden Ausbeute war er in dieser Saison klar außen vor.

Der Senegalese hofft daher auf eine langfristige Zukunft beim FC Bayern. Der deutsche Rekordmeister zahlte Chelseafür die Leihe eine Gebühr von 16,5 Millionen Euro. Im nächsten Jahr können die Münchner den Offensivspieler für 65 Millionen Euro fest verpflichten. Die Kaufoption könnte unter bestimmten Umständen auch zur Verpflichtung werden. „Es war zunächst eine Leihe ohne Kaufpflicht. Dann haben wir ein wenig Druck ausgeübt und gesagt, dass er nicht zu Chelsea zurückkehren wolle. Und voilà: Die Vereine haben sich geeinigt“, sagte Kamara zu den Verhandlungen.

40 Spiele … und dann? Wann greift die Kaufpflicht?

Nachdem Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß im „Sport1-Doppelpass“ von 40 Startelfeinsätzen als Bedingung für das Wirksamwerden der Kaufpflicht gesprochen hatte, berichtete die „tz“ von 40 Spielen à mindestens 45 Minuten. Angesichts von Jacksons Teilnahme am Afrika-Cup im kommenden Frühjahr, dürfte dies ohnehin schwer zu erreichen sein. Welche Paramater für die Klausel gelten würden, wollte Berater Kamara nicht verraten. Die potenziell schwer erreichbare Kaufverpflichtung hält ihn jedoch nicht davor ab, einen langfristigen Verbleib seines Schützlings an der Isar zu planen.

„Nicos Aufgabe ist es nicht, 40 Spiele zu bestreiten. Wenn er bis Dezember 15 Tore schießt, werden sie nicht sagen: ‚Du musst aber 40 Spiele absolvieren‘“, sagte der 44-Jährige. Auch wenn er sich keine vertraglichen Details preisgeben wollte, klang durch, wie die Gespräche über den Passus wohl verlaufen sind. Kamara nannte die öffentliche Diskussion über die Konditionen einen „Ego-Krieg zwischen den beiden Vereinen.“ Der Berater ist sich sicher, dass Nicolas Jackson auch unabhängig von der Kaufpflicht über den Sommer 2026 hinaus ein Spieler des FC Bayern bleiben wird.

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