Foto: Miguel A. Lopes/Pool via Getty Images
In der Saison 2019/20 tütete der FC Bayern das Triple ein. Der Erfolg des Rekordmeisters sorgte unter den Profis für einige Gewinner. Doch nicht alle Akteure der Münchener hatten einen großen Anteil an der triumphalen Spielzeit. So auch Leihspieler Alvaro Odriozola. Der Spanier blickte nun in einem Interview auf seine Zeit in Deutschland zurück.
Für den FC Bayern bestritt der von Real Madrid ausgeliehene Abwehrspieler zwar nur fünf Pflichtspiele, dennoch dürfte sich Odriozola ebenfalls Deutscher Meister, DFB-Pokal- und Champions-League-Sieger nennen. „Ich glaube, ich hab da einen Rekord gebrochen“, erklärte er Gespräch mit der „AS“ mit Blick auf das Verhältnis von Titeln zu Einsätzen.
Seine Zeit in München bezeichnete der aktuelle Leihspieler des AC Florenz als „bittersüß“. „Was die Titel angeht, war es majestätisch. Etwas, das nur schwer zu wiederholen ist. Aber ich hätte gerne mehr gespielt“, führte Odriozola aus.
Obwohl der Außenverteidiger bei den Bayern früh als sportlich irrelevant abgestempelt wurde, ist Odriozola dem Klub rückblickend nicht böse. „Ich habe viel gelernt. Ich hatte mit Hansi Flick einen Trainer, der sich sehr gut schlägt“, erläuterte er. „Und ich habe viel von meinen Kollegen gelernt. Es war eine sehr belohnende und unvergessliche Erfahrung.“ Vor allem von Joshua Kimmich und Robert Lewandowski zeigte sich Odriozola beeindruckt. Ersterer habe mit „einer unbeschreiblichen Leidenschaft“ den Fußball gelebt. Der Pole hingegen sei ein „Tier vor dem Tor“.
Des Weiteren pflegte Odriozola zu Ex-Bayern-Star David Alaba in München ein großartiges Verhältnis. „Es hat mich sehr glücklich gemacht, dass er bei Real unterschrieben hat“, stellte der Spanier mit Blick auf Alabas Wechsel im Sommer klar. Nach dessen Ankunft habe er den Österreicher bei den Königlichen herumgeführt. Indes steht für Odriozola fest: „Natürlich ist Bayern ein großer Klub, aber es gibt auf der Welt keinen Klub wie Real Madrid.“
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