FC Bayern München

Bayern gegen Freiburg: Heynckes Rückkehr auf die Trainerbank

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Am Samstag gibt Jupp Heynckes seine Zugabe als Trainer von Bayern München, Gegner ist der SC Freiburg. Seine Rückkehr und sein Auftreten schüren Erwartungen, die er und sein Team schnell erfüllen sollten.

Defensive stärken als oberstes Ziel

Heynckes will vor allem die zuletzt schwächelnde Defensive wieder stärken. „Man darf nicht vergessen, in den letzten drei Spielen hat die Mannschaft sieben Tore kassiert. So viel haben wir in der gesamten Hinrunde der Triple-Saison kassiert“, betont der 72-Jährige. Nach sieben Spieltagen stehen bei den Münchnern nur 14 Punkte auf der Habenseite – weniger zu diesem Zeitpunkt verbuchte der FCB zuletzt 2010/11, am Ende wurde man Dritter. Aufgrund dessen werden die Bayern erpicht darauf sein, ihre Bilanz aufzupolieren und den Abstand zu Tabellenführer Dortmund nicht weiter anwachsen zu lassen, sondern ihn vielmehr zu verkürzen. Die Bilanz, vor allem zu Hause, spricht klar für die Münchener. Freiburg konnte in München noch nie gewinnen.

Streich freut sich auf Wiedersehen mit Heynckes

Auf das Wiedersehen mit Jupp Heynckes freut sich der SCF-Coach besonders, weil er mit dem ersten Aufeinandertreffen positive Erinnerungen verbindet. Als Tabellenletzter knöpfte der SC dem Rekordmeister im Februar 2012 beim 0:0 einen Punkt ab. Ähnliches streben die Breisgauer sicher wieder an. Streich hatte das Team damals in der Winterpause übernommen und nach dem Spiel Aufmunterungen von Heynckes und dessen damaligen und aktuellen Co-Trainer Peter Hermann erhalten. Personell ist noch unklar, ob der ein oder andere Langzeitverletzte Freiburger den Weg nach München auf sich nehmen wird. Die Freiburger werden bemüht sein, ähnlich wie gegen Dortmund defensiv kompakt zu stehen, dadurch Punkte aus München zu entführen und Heynckes das Debüt zu vermiesen. Alles andere als ein Sieg, wäre jedoch für die Münchener eine Enttäuschung nach der ganzen Euphorie, die der alte und neue Trainer Heynckes mit sich gebracht hat.

Personelle Situation der Bayern

Auf zehn von elf Positionen dürfte die Elf stehen. Offen ist lediglich der Platz neben Martinez den Thiago wohl einnehmen wird, aber auch Rudy und Tolisso sind hier eine Option. James kehrt hingegen erst am Freitag von der Länderspielreise zurück. Verzichten muss Heynckes hingegen dabei auf Vidal (Wadenverhärtung) und Bernat (Aufbautraining). Darüber hinaus fallen die Langzeitverletzten Neuer (Haarriss im Mittelfuß) und Ribéry (Außenbandriss im Knie) aus.

Personelle Situation der Freiburger

Marc-Oliver Kempf konnte am Mittwoch ebenso wie Amir Abrashi (beide Muskelfaserriss) schon wieder laufen. Vincent Sierro ist dagegen nach derselben Verletzung noch nicht so weit und fällt weiter aus. Aleksandar Ignjovski, der das Testspiel gegen Racing Straßburg wegen muskulärer Probleme verpasste, trainiert individuell. Streich wird wohl auf die Formation und Elf aus dem Hoffenheim-Spiel setzen. Der defensivstärkere Kübler ist als Rechtsverteidiger aber ebenso eine Option wie Ravet davor. Weiterhin fehlen darüber hinaus: Gulde (Aufbautraining nach Rückenproblemen), Niedermeier (Aufbautraining nach Rückenproblemen), Meffert (Reha nach Fußverletzung).

Voraussichtliche Aufstellungen

FC Bayern München: Ulreich – Kimmich, J. Boateng, Hummels, Alaba – Javi Martinez, Thiago – Robben, T. Müller, Coman – Lewandowski

SC Freiburg: Schwolow – Lienhart, Schuster, Söyüncü – P. Stenzel, C. Günter – Frantz, Höfler – Niederlechner, Terrazzino – Haberer

Fakten zum Spiel

  • Anpfiff: Samstag, den 14.10.2017, 15:30 Uhr
  • Stadion: Allianz-Arena, München
  • Schiedsrichtergespann: Frank Willenborg (SR), Arne Aarnink (SR-A. 1), Holger Henschel (SR-A. 2), Dominik Schaal (4. Offizieller), Dr. Jochen Drees (VA)
  • Bilanz gegeneinander gesamt: 24-6-4 bei 73:28 Toren
  • Bilanz gegeneinander bei Heimspiel München: 15-2-0
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