Im Spiel FC Bayern gegen 1899 Hoffenheim (3:0) egalisierte Harry Kane, hier beim Schlussjubel mit Manuel Neuer (r.) den Hinrunden-Tor-Rekord von Robert Lewandowski. Foto: Imago Images / Sven Simon.
Emotion pur! Das Jahres-Eröffnungsspiel 2024 in der Bundesliga mit FC Bayern München gegen 1899 Hoffenheim 3:0 (1:0) stand am Freitagabend in der Allianz Arena ganz im Zeichen der Trauer um Fußball-Legende Franz Beckenbauer († 78). Der FC Bayern würdigte den 7. Januar 2024 verstorbenen „Kaiser“ rund um die Partie gegen die Kraichgauer – und Harry Kane (30) bleibt weiter auf Rekord-Kurs.
Die Bayern-Stars standen am Ende Arm in Arm vor der Südkurve der Allianz Arena und lauschten dem legendären Franz-Beckenbauer-Song „Gute Freunde kann niemand trennen“ von 1966.
Der deutsche Rekordmeister hatte diesen Titel zu Ehren des verstorbenen Klub-Idols als Einlauf- und Tor-Musik gewählt. Auf den Anzeigentafeln in der eiskalten Arena wurden Bilder aus Beckenbauers einzigartiger Karriere gezeigt.
Und wer Paul Breitner bei der Gedenkminute für seinen Weggefährten gesehen hat, muss ohnehin nicht mehr wissen. Es gibt so Tage, da möchtest du mit heulen.
Karl-Heinz Rummenigge (68), ebenfalls über Jahrzehnte bei Bayern und der Nationalmannschaft Wegbegleiter von Beckenbauer, sagte vor dem Spiel bei DAZN: „Er ist mit Bayern aufgestiegen, hat die Mannschaft dann in den Himmel von Europa geführt. Anschließend hat er die Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft und Europameisterschaft geführt. Er machte alles mit einer Leichtigkeit, Lässigkeit, aber war in Wahrheit ein ganz fleißiger Mensch.“
„Gute Freunde kann niemand trennen“ – zum letzten Mal im laufenden Spiel wurde der Beckenbauer-Titel, eigentlich die Rückseite von „Du allein“, in der 91. Minute eingespielt. Da traf Harry Kane zum 3:0-Endstand.
Ein Treffer, mit dem der Engländer weiter auf Rekord-Kurs bleibt.
„Harry Kane ist unter den Bundesligastürmern das Maß aller Dinge“, würdigte Ex-Nationalspieler Benjamin Lauth, Deutscher Meister 2007 mit dem VfB Stuttgart, die Einordnung von Kane in die Rubrik „Weltklasse“ durch das Kicker-Sportmagazin (Ausgabe vom 4. Januar 2024).
Als einziger Angreifer in der deutschen Eliteliga verdiente sich Kane diese Einstufung. Lauths Begründung: „Zumal Kane nicht nur eine Tormaschine, sondern auch ein herausragender Teamplayer ist. (…) Deshalb finde ich ihn noch wertvoller, als es Robert Lewandowski war.“
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