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FC Bayern München

Coman „will bei Bayern bleiben“ ‒ Quartett um Goretzka soll gehen

Kingsley Coman will trotz Abgangsgerüchten beim FC Bayern bleiben, wie er am Donnerstag betonte. Vier prominente Namen sollen die Münchner im kommenden Transferfenster allerdings verlassen, während es bei Sacha Boey wohl zu einem Umdenken kam.

Trotz Saudi-Lockrufen: Coman wollte bleiben

Im vergangenen Jahr gehörte Kingsley Coman zu den Verkaufskandidaten beim FC Bayern. Sportvorstand Max Eberl soll bereits Gespräche mit Interessenten aus Saudi-Arabien geführt haben, um den Franzosen gewinnbringend zu verkaufen. Der 28-Jährige entschied sich jedoch gegen einen Wechsel in die Wüste. Stattdessen wollte sich Coman an der Säbener Straße durchsetzen. „Ich wollte immer bleiben“, stellte er am Donnerstag klar.

Die lukrativen Vertragsangebote aus Saudi-Arabien waren zwar verlockend, aber nicht überzeugend. „Man muss sich immer alle Möglichkeiten anhören. Ich habe mir alles angehört, aber mein Ziel war hier zu bleiben“, blickte Coman zurück. Auch in diesem Sommer wird er mit einem Abgang aus München in Verbindung gebracht. Doch sein Plan ist derselbe: Der Flügelspieler will den deutschen Rekordmeister nicht verlassen.

Kompany setzt wohl weiterhin auf Coman

„Ich will gerne bei Bayern bleiben“, sagte der Offensivspieler nach der Ankunft in Miami, wo die Bayern am Samstag (3 Uhr) im zweiten Gruppenspiel der Klub-WM auf die Boca Juniors (Argentinien) treffen. „Ich habe zwei Jahre Vertrag, das ist einfach. Es passieren zwar viele Sachen im Fußball, man kann es nicht wissen. Aber ich habe Vertrag und fühle mich wohl“, so Coman. Mögliche Interessenten sind jedenfalls überschaubar. Der FC Bayern wäre wohl erst ab einem Angebot in Höhe von mindestens 35 Millionen Euro gesprächsbereit.

Die Verantwortlichen seien bislang nicht auf Coman zugekommen und um ihm mitzuteilen, dass er keine Rolle mehr spiele. Der Franzose habe „immer einen guten Austausch“ mit Trainer Vincent Kompany gepflegt. Der Belgier habe ihm „immer gesagt, er braucht mich.“ Auf der linken Flügelposition könnte Coman jedoch bald hochkarätige Konkurrenz bekommen. Der bevorstehende Abgang von Leroy Sané zu Galatasaray Istanbul hinterlässt eine Lücke, die durch einen Neuzugang geschlossen werden soll. Laut „Sky“ stehen Namen wie Bradley Barcola, Rafael Leão und Nico Williams auf der Wunschliste. Letzterer habe den Bayern aber bereits eine Absage erteilt und soll einen Wechsel nach Barcelona vorziehen.

Quartett um Goretzka soll gehen

Während Coman ohnehin einem Abgang aus München zustimmen muss, spielen vier Spieler in den Planungen von Kompany keine Rolle und sollen den Klub in jedem Fall verlassen. Wie Coman will auch Leon Goretzka bei den Bayern bleiben. Der deutsche Rekordmeister würde ihn jedoch gerne noch in der kommenden Transferperiode verkaufen und eine Ablöse erzielen. Der Vertrag des Mittelfeldspielers läuft 2026 aus.

Tür für Verkauf weit offen: Leon Goretzka. Foto: Sebastian Widmann/Getty Images

Neben dem 61-fachen Nationalspieler stehen offenbar zwei weitere prominente Namen ganz oben auf der Verkaufsliste. Wie der „Kicker“ berichtet, sollen João Palhinha und Min-Jae Kim gehen. Beide kamen 2023 bzw. 2024 als vielversprechende Neuzugänge nach München, konnten aber nicht überzeugen. Während die „Holding Six“ Palhinha nicht in das System von Trainer Kompany passte, war Abwehrspieler Kim oft zu fehleranfällig und inkonstant. Ein Verkauf von Bryan Zaragoza soll zudem ein weiteres Missverständnis ausräumen.

Boeys Umdenken ‒ Eberl reist aus USA ab

Raphaël Guerreiro könnte bei einem passenden Angebot ebenfalls abgegeben werden. Der Portugiese profitiert derzeit aber von der Langzeitverletzung von Alphonso Davies. Die Linksverteidigerposition steht nicht im Fokus für Einkäufe und ist aktuell mit Guerreiro, sowie Talent und Leih-Rückkehrer Adam Aznou ausreichend besetzt. Auch auf der rechten defensiven Außenbahn kommt es wohl zu keinem Verkauf. Abgangskandidat Sacha Boey soll nun doch bleiben. Dem „Kicker“ zufolge soll sich das Trainerteam für einen Verbleib des Franzosen, der mit einer Rückkehr zu Galatasaray in Verbindung gebracht wurde, ausgesprochen haben.

Sacha Boey: Tor bei der Klub-WM, Verbleib im Sommer? Foto: Dylan Buell/Getty Images

Der 30-Millionen-Transfer sollte ursprünglich fest abgegeben werden ‒ die meisten Interessen waren aber lediglich bereit, ein Leihgeschäft einzugehen. Obwohl dem Rechtsverteidiger der Rücken gestärkt wurde, sind die Meinungen im Verein weiterhin gespalten. Boey kann sich vorerst noch für eine längere Zukunft an der Isar empfehlen. Die Prioritäten der Verantwortlichen um Max Eberl sind derzeit andere. Laut der „Bild“ ist der Sportvorstand vorzeitig aus den USA abgereist, um Gespräche mit potenziellen Abnehmern für die Verkaufskandidaten zu führen.

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