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FC Bayern München

Die Bayern-Transfers im Formcheck: Perisic überrascht, Coutinho steigert sich

Acht Pflichtspiele hat der FC Bayern München in der laufenden Saison bereits absolviert. Dazu zählen neben den fünf Bundesligapartien auch die Auftritte im Supercup, dem DFB-Pokal und in der Champions League. Die Bilanz ist mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage weitestgehend positiv. Zu Saisonbeginn hakte es noch etwas beim deutschen Rekordmeister, von Spiel zu Spiel scheinen die Münchener allerdings immer besser reinzukommen. Das gilt auch für einige Neuzugänge der Münchener. Sechs neue Spieler verpflichtete der FC Bayern im Sommer. Inzwischen lassen sich für jeden von ihnen erste Tendenzen feststellen.

Königstransfer Coutinho wird immer besser

Philippe Coutinho ist sicherlich der prominenteste Neuzugang des FC Bayern gewesen. Per Leihe konnten die Münchener den Brasilianer vom FC Barcelona zum aktuellen deutschen Meister lotsen. Durch seine späte Ankunft in der bayerischen Landeshauptstadt verpasste er zunächst fast die komplette Vorbereitung und den Saisonstart. Seinen ersten Einsatz erhielt der offensive Mittelfeldspieler dann am zweiten Bundesligaspieltag gegen den FC Schalke 04. Nach seiner Einwechslung in der 57. Minute wirkte er allerdings noch wie ein Fremdkörper im Münchener Spiel.

Seitdem absolvierte Coutinho vier weitere Partien für den FC Bayern. Dabei stand er sowohl gegen den 1.FSV Mainz als auch gegen Roter Stern Belgrad und den 1. FC Köln in der Startelf. Beim Topspiel am vierten Spieltag reichte es nur für einen Kurzeinsatz. Seitdem Niko Kovac das Münchener System für den Brasilianer auf ein 4-2-3-1 umstellte, blüht Coutinho auch immer mehr auf. Schon in der Champions League war er auf der Zehnerposition der Aktivposten des FC Bayern. Noch weiter steigern konnte er seine Leistung dann gegen Köln. Dabei belohnte er sich mit seinem ersten Treffer für den deutschen Rekordmeister und einer weiteren Torvorbereitung.

Perisic überzeugt seine Zweifler, Frankreich-Duo steht stabil

Ivan Perisic wurde von vielen als Wundertüte der Transferbemühungen des FC Bayern gesehen. Auch ihn haben die Münchener zunächst nur für eine Saison ausgeliehen. Allerdings entpuppt sich der Kroate und Wunschspieler von Niko Kovac schon jetzt als erste kleine Überraschung der noch jungen Saison. In seinen vier absolvierten Pflichtspielen war der Linksaußen schon an vier Münchener Treffern (zwei Tore, zwei Assists) direkt beteiligt. Und das, obwohl er nur einmal über die vollen 90 Minuten zum Einsatz kam. Seine stabile Frühform kann den Bayern-Verantwortlichen Hoffnung machen.

Für die Abwehr verpflichtete der deutsche Rekordmeister das Außenverteidiger-Duo des Weltmeisters 2018, Frankreich. 115 Millionen Euro ließen sich die Münchener die Dienste von Lucas Hernandez (80 Millionen Euro von Atletico Madrid) und Benjamin Pavard (35 Millionen Euro vom VfB Stuttgart) kosten. Bislang konnten die beiden Franzosen die hohen Erwartungen auch schon zum Teil bestätigen. Sowohl Pavard als auch Hernandez sind dabei -stand jetzt- zu unverzichtbaren Stammspielern geworden. Durch ihre Flexibilität konnte Kovac sie auch jeweils auf den Außen- und Innenverteidigerpositionen einsetzen.

Cuisance bekommt sporadisch Minuten, Arp ist weit weg

Mit Mickael Cuisance und Fiete Arp hat der FC Bayern zudem noch zwei Perspektivspieler im Sommer verpflichtet. Beide sind momentan noch relativ weit entfernt von der ersten Mannschaft. Zwar absolvierte Cuisance am vergangenen Samstagnachmittag rund 20 Minuten gegen den 1.FC Köln, allerdings sollte er auf lange Sicht erst einmal nicht in den Bereich der Startelf bei den Münchenern gelangen. Am Sonntagmittag erhielt der 20-Jährige einen Einsatz in der zweiten Mannschaft des FC Bayern. Dort wusste er, unter anderem mit einem Tor beim 2:1-Sieg gegen Ingolstadt, zu überzeugen.

Bei Fiete Arp sieht die Situation noch prekärer aus. Er stand erst zweimal im Kader der ersten Mannschaft und hat noch keine Pflichtspielminute absolviert. Auch in der zweiten Mannschaft konnte er sich, unter anderem wegen einer zweiwöchigen Erkrankung, nicht wirklich für weitere Einsätze empfehlen. Beim 2:1-Sieg gegen den Halleschen FC am fünften Spieltag der Dritten Liga kam er immerhin knapp 70 Minuten zum Einsatz.